Universitäre Core Facilities
Um wissenschaftliche Forschung auf höchstem Niveau zu ermöglichen, stellt die Universität Bern hochmoderne Core Facilities zur Verfügung. Diese bündeln Infrastruktur und Kompetenzen und ermöglichen Forschenden damit einen einfachen Zugang zu Forschungsinstrumenten, -technologien und -dienstleistungen sowie zum entsprechenden Fachwissen. Darüber hinaus sorgen sie für eine optimale Nutzung und tragen damit zu einem effizienten Ressourcenverbrauch bei.
Die Universitären Core Facilities haben eine besondere strategische Bedeutung für die Universität Bern und werden durch das Vizerektorat Forschung und Innovation mit einer jährlichen Grundfinanzierung unterstützt. Obwohl die Facilities sich primär an Angehörige der Universität Bern richten, können sie auch durch externe Forschende genutzt werden.
Zusätzlich zu den fünf Universitären Core Facilities gibt es weitere Core Facilities und andere Forschungsdienstleistung durch die Fakultäten. Eine Übersicht erhalten Sie hier.
Data Science Lab (DSL)
Das DSL bietet universitätsweit Unterstützung und Schulung für Forschende in den Bereichen Data Science, maschinelles Lernen, künstliche Intelligenz und Forschungsinformatik. Die Unterstützung reicht von kurzfristiger Beratung und Überprüfung von Code oder Algorithmen bis hin zu langfristiger Zusammenarbeit in Forschungsprojekten mit Entwicklung und Implementierung von Analysen.
Experimental Animal Center (EAC)
Das EAC bietet Infrastruktur und Support für In-vivo-Forschung und beherbergt: 1) die Central Animal Facility für die Unterbringung und Zucht von Tieren sowie Labore für die Durchführung von Versuchen; 2) die Clean Mouse Facility zur Durchführung von Experimenten unter axenischen und gnotobiotischen Bedingungen; 3) die Experimental Surgical Facility für Versuche mit operativen Eingriffen, Bildgebung, Vollnarkose und Analgesie.
Interfaculty Bioinformatics Unit (IBU)
Die IBU ist auf Data Science von Genomdaten und Daten aus "Next-Generation Sequencing" spezialisiert. Sie ist mit einer hochmodernen Rechnerinfrastruktur ausgestattet und hat Zugang zu einem umfassenden Software-Repositorium. Die Unit entwickelt Datenverarbeitungspipelines und Tools für die Datenexploration und -visualisierung. Sie arbeitet dabei eng mit der Next Generation Sequencing Platform zusammen (siehe unten).
Microscopy Imaging Center (MIC)
Das MIC ist das Kompetenzzentrum der Universität Bern für High-End-Mikroskopie in den Lebenswissenschaften – von der Bildgebung ganzer Organismen bis zu subzellulären Strukturen und von der 2D- bis zur 5D-Visualisierung. Das Zentrum bietet Beratung bei der Instrumentenauswahl, Unterstützung bei der Probenvorbereitung, Bildanalyse, Management und Verarbeitung grosser Bilddatenmengen sowie Tools und Trainings an.
Next Generation Sequencing (NGS) Platform
Die NGS Platform ermöglicht den Zugang zu den neuesten DNS- und RNS-Sequenzierungstechnologien. Die Plattform unterstützt den gesamten Workflow für "Next Generation Sequencing" einschliesslich Qualitätskontrolle der Proben. Sie verfügt über etablierte Bibliotheken, bietet aber auch die Möglichkeit, neue Bibliotheken zu implementieren. Für das Datenmanagement und die Datenanalyse arbeitet die Plattform eng mit der Interfaculty Bioinformatics Unit zusammen (siehe oben).