Themenschwerpunkte
Die Universität Bern setzt in ihrer Forschungstätigkeit fünf Themenschwerpunkte in Bereichen, die von grosser gesellschaftlicher und wissenschaftlicher Bedeutung sind. Hier will sich die Universität Bern mit ihren Kompetenzen speziell engagieren. Die Ausrichtung als Volluniversität schafft die Grundlage, diese Themen aus unterschiedlichsten disziplinären Ansätzen und in interdisziplinär sowie transdisziplinär zusammengesetzten Teams zu bearbeiten.
Nachhaltigkeit
Die Universität Bern betreibt exzellente disziplinäre, inter- und transdisziplinäre Forschung mit internationalem Fokus zu Themen wie Klima, Bewältigung des globalen Wandels und Regulierung des Welthandels. Das Thema der Biodiversität sowie die Ressourcenforschung, insbesondere die Forschung zu Wasser und Energie, stehen ebenfalls im Fokus.Nachhaltigkeit – beteiligte Forschungsgruppen
Centre for Development and Environment (CDE)
Das CDE ist das schweizerische Kompetenzzentrum für Nachhaltige Entwicklung und eines der strategischen Zentren der Universität Bern. Das CDE stellt ihre Forschung in den Dienst einer zukunftsfähigen Welt. Ziel ist es, in Abstimmung mit der Agenda 2030 der Vereinten Nationen Wege zur Nachhaltigen Entwicklung auszuarbeiten und Transformationsprozesse anzustossen.
Oeschger Centre for Climate Change Research (OCCR)
Das OCCR ist das Kompetenzzentrum für Klimaforschung der Universität Bern. Das interdisziplinäre Zentrum leistet mit seiner Forschung zum Klimawandel und dessen Auswirkungen auf Menschen und Ökosysteme einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung. Das OCCR vermittelt wissenschaftliche Informationen an Entscheidungsträger und die Gesellschaft.
World Trade Institute (WTI)
Das WTI ist ein interdisziplinäres Zentrum der Universität Bern, das an der Schnittstelle zwischen den Rechts-, Wirtschafts- und Politikwissenschaften forscht. Die Forschungsthemen des WTIs umfassen Welthandels- und Investmentbestimmungen, ökonomische Globalisierung und nachhaltige Entwicklung.
Wyss Academy for Nature
Die Wyss Academy for Nature ist ein führendes Forschungs- und Umsetzungszentrum im Bereich Natur und Mensch. Auf vier Kontinenten entwickeln Wissenschaftsteams gemeinsam mit Fachleuten aus der Praxis und Vertretenden von Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft Innovationen zum Schutz der Natur und ihrer nachhaltigen Nutzung.
Gesundheit und Medizin
In den Bereichen Biomedizin, Medizinaltechnik, Neurokognition, Wirt-Pathogen-Interaktion, Zahnmedizin sowie körperliche und psychische Gesundheit erbringt die Universität Bern in Zusammenarbeit mit Partnerinstitutionen Spitzenleistungen in der Human- und Veterinärmedizin. Die enge Vernetzung von experimenteller und klinischer Forschung, Biotechnologie und Ingenieurswissenschaften tragen dazu bei, Bern als international führenden Medizinalstandort zu etablieren.Gesundheit und Medizin – beteiligte Forschungsgruppen
Medizinische Fakultät
Die enge Verbindung zwischen Grundlagenforschung, Klinik und Ingenieurwissenschaften schafft beste Voraussetzungen für medizinische Spitzenforschung, Innovation und Translation. Die Medizinische Fakultät orientiert sich an den konkreten Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten und hat den Anspruch, dass ihre Lösungen rasch den Weg in die Praxis finden. Zusätzlich zu den vorklinischen Instituten und den Zahnmedizinischen Kliniken schliesst die Fakultät die beiden Universitätskliniken Inselspital und Universitäre Psychiatrische Dienste (UPD) mit ein.
Vetsuisse-Fakultät (Veterinärmedizin)
Die Vetsuisse-Fakultät betreibt Grundlagenforschung und angewandte klinische Forschung in drei spezifischen Forschungsfeldern: Tiergesundheit und Tierwohl, Nachhaltigkeit und Biodiversität, Infektionskrankheiten und One Health. Das gemeinsame Ziel ist die Weiterentwicklung der Veterinärmedizin zum Wohle von Tier und Mensch. Die Fakultät betreibt unter anderem das Tierspital Bern mit den Tierkliniken.
Externe Partnerinstitutionen
Materie und Universum
Die Universität Bern betreibt Spitzenforschung im Bereich der Teilchenphysik und Weltraumforschung insbesondere im Bereich der theoretischen und empirischen Teilchenphysik sowie auf dem Gebiet der Entstehung, der Entwicklung und der Bewohnbarkeit der Planeten und zum Ursprung des Lebens.Materie und Universum – beteiligte Forschungsgruppen
Albert Einstein Center for Fundamental Physics (AEC)
Das AEC betreibt Spitzenforschung in der Grundlagenphysik mit Fokus auf experimenteller und theoretischer Teilchenphysik und deren Anwendungen sowie auf damit verbundenen Spin-offs und Outreach-Aktivitäten.
Center for Space and Habitability (CSH)
Das CSH fördert die Interaktion zwischen Disziplinen, die sich für die Entstehung, Entdeckung und Charakterisierung anderer Welten innerhalb und jenseits des Sonnensystems, für unsere Suche nach Leben in anderen Teilen des Universums und für die Auswirkungen auf andere Disziplinen ausserhalb der Naturwissenschaften.
Fachbereich Physik und Astronomie der Philosophisch-naturwissenschaftliche Fakultät
Alle Institute im Fachbereich Physik und Astronomie beteiligen sich an diesem Themenschwerpunkt. Dazu gehören das Astronomisches Institut (AIUB), das Institut für Angewandte Physik (IAP), das Institut für Theoretische Physik (ITP) und das Physikalische Institut.
Nationaler Forschungsschwerpunkt (NFS) "PlanetS"
Der NFS PlanetS erforscht die Entstehung, Entwicklung und Charakterisierung von Planeten. Die verschiedenen Forschungsgruppen kombinieren astronomischen Beobachtungen, Messungen mit Raumfahrzeugen, Laborarbeiten und Modellierungen, um zu einem besseren Verständnis der Planeten beizutragen.
Interkulturelles Wissen
In einer zunehmend globalisierten Welt werden der kulturelle Austausch und das Verständnis der eigenen wie anderer Kulturen und Religionen immer wichtiger. Die Universität Bern will mit ihrer Forschung die Reflexion über kulturelle Werte fördern und pflegt in diesem Bereich qualitativ hochstehende Forschungstätigkeiten, die international sowie trans- und interdisziplinär ausgerichtet sind.Interkulturelles Wissen – beteiligte Forschungsgruppen
Philosophisch-historische Fakultät
Die Philosophisch-historische Fakultät ist ein lebendiges und innovatives Umfeld für geistes- und kulturwissenschaftliche Studien. Zum Forschungsspektrum der Fakultät gehören die Geschichts-, Sprach-, Literatur- und Kunstwissenschaften. Weitere Schwerpunkte sind Philosophie, Religionswissenschaft, Archäologie und Sozialanthropologie.
Philosophisch-humanwissenschaftliche Fakultät
Die Philosophisch-humanwissenschaftliche Fakultät zeichnet sich durch eine rege Forschungstätigkeit auf hohem Niveau aus. Es werden eine Vielzahl an Projekten in den Forschungsfeldern Erziehungswissenschaft, Psychologie und Sportwissenschaft durchgeführt.
Theologische Fakultät
Die Forschung der Theologischen Fakultät zeichnet sich durch Schwerpunkte in christkatholischer und evangelischer Theologie, Judaistik sowie Interreligiösen Studien aus. Zum zeitgemässen Profil der Fakultät gehört ein praxisbezogener und kritischer Ansatz.
Politik und Verwaltung
Die Forschungstätigkeiten dieses Themenschwerpunktes werden prioritär auf die Bedürfnisse von Politik und Verwaltung der Hauptstadtregion ausgerichtet insbesondere in den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, welche sich an internationalen Massstäben orientieren. Ein besonderer Fokus liegt auf den staatlichen Netzwerkindustrien.Politik und Verwaltung – beteiligte Forschungsgruppen
Rechtswissenschaftliche Fakultät
Die Forschung der Rechtswissenschaftlichen Fakultät beruht auf hoher wissenschaftlicher Grundlage unter Einbezug inter- und transdisziplinärer Bereiche in den Grundlagenfächern, im Öffentlichen Recht, Privatrecht, Wirtschaftsrecht sowie im Strafrecht und der Kriminologie.
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Neben der Forschung in den Fachbereichen Betriebs- und Volkswirtschaftslehre, Politikwissenschaft, Soziologie, und Kommunikations- und Medienwissenschaft beteiligt sich die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät an verschiedenen interdisziplinären Forschungszentren der Universität Bern.