Baltzerstrasse 2 – 6

Von der Fachbereichsbibliothek Bühlplatz (FBB) zur Bibliothek Medizin

Inbetriebnahme Herbst 2019

Durch eine frühzeitige Konzentration der Naturwissenschaftsfachrichtungen in der Bibliothek Muesmatt (Geologie, Biologie, Biochemie und Chemie) sowie dem Ausbau der Rollregalanlage, wurde in der Bibliothek an der Baltzerstrasse Platz für die Medizinische Fakultät und deren Studierendenzuwachs (Projekt +100) geschaffen. Durch die wenigen aber gezielten Massnahmen erstrahlt die Bibliothek Medizin nun in einem neuen Kleid und steht den Studierenden, Mitarbeitenden und Besuchern seit Beginn des Herbstsemesters 2019 wieder als Begegnungs- und Lernort zur Verfügung. 

Neben dem Mehrbedarf an Lernarbeitsplätzen stand vor allem die Ausgestaltung und Vielfältigkeit eines modernen Lernortes im Zentrum. In Zusammenarbeit mit Studierenden und Bibliotheksmitarbeitenden wurden so verschiedene Lernlandschaften entwickelt. 

Die rund 400 Lernarbeitsplätze laden zum Arbeiten in Gruppen oder zum individuellen Lernen ein.

Der Ausbau der Rollregalanlage schaffte Platz für die Neugestaltung des Freihandbuchbestandes mit Sitznischen, Anlesebereichen, Standorten für die Materialboxen und einer übersichtlichen Aufstellung der Bücher, welcher die neuen Lernlandschaften optimal ergänzt.

Zusätzlich wurde das Angebot durch eine adäquate Begleitinfrastruktur mit Gruppennischen, Modellausleihe, Magazinen, UniPrint, Schliessfächern und einem Ruheraum erweitert. 

Mit der Sanierung des Parkettbodens, der Erweiterung der Sanitäranlagen sowie der Auffrischung der Büroräumlichkeiten konnten im Umbauprojekt auch laufende Unterhaltsarbeiten integriert werden. 

Durch die geschickte Zonierung der ruhigen Lernarbeitsplätze im EG und den Gruppennischen und Tutoriatsräumen im 1.OG konnten ruhige von lärmintensiveren Nutzungen getrennt und somit Personenströme durch separate Zugänge entflochten werden. 

Die neue, klare Signaletik rundet das Gesamtbild der neuen Bibliothek Medizin ab und leitet Studierende, Mitarbeitende und Besucher durch attraktive und zeitgemässe Bibliotheksräumlichkeiten. 

Fotos: Abt. Bau und Raum, Universität Bern | Urs Hungerbühler, signaletiker.ch, Bern