Spezialworkshops

Die Abteilung für Chancengleichheit bietet zusätzlich zum Kursprogramm individuell gestaltbare Workshops an als Weiterbildung für Teams und Institute.

Die Workshops werden grundsätzlich von Mitarbeiter*innen der AfC durchgeführt und dienen der Sensibilisierung auf Diversitätsthemen und zur Wissensvermittlung, insbesondere in Bezug auf die Bearbeitung der Themen und Prozessabläufe an der Universität Bern. Die AfC behält sich vor, Anfragen abzulehnen oder externe Expert*innen für angefragten Workshop einzuladen. Das Angebot ist kostenlos für Einheiten der Universität Bern.

Zielgruppen

Organisationseinheiten der Universität Bern: Forschungsgruppen, Institute z.B.

Kontakt

Interessierte nehmen Kontakt auf mit Joel Schaad, Wissenschaftlicher Mitarbeiter: joel.schaad@unibe.ch

Gerne passen wir die Workshops nach Ihren Wünschen und Vorschlägen an.

Workshop-Themen

Für die Gestaltung gerechter Geschlechterverhältnisse ist es wichtig, wie wir sprechen, schreiben und abbilden. Wir behandeln die Empfehlungen der Universität Bern und Sie können geschlechtergerechtes Formulieren üben. Zudem werden aktuelle Sprachgebräuche diskutiert, um sich allenfalls im Team/Institut auf einen einheitlichen Gebrauch zu einigen.

Wo sind die Barrieren im Universitätsalltag für Menschen mit Behinderungen und chronischen Krankheiten? Wie können Barrieren abgebaut werden? Welche Möglichkeiten gibt es an der Universität Bern? Was ist ein Nachteilsausgleich? Ziel der Universität Bern ist ein inklusives Studien- und Arbeitsumfeld für alle Universitätsangehörigen.

Der Zugang zum Studium steht an der Universität Bern allen offen, die die Zugangskriterien erfüllen. Dennoch gibt es Hürden für verschiedene Personengruppen. Wie kann der Zugang für Menschen verbessert werden, die in erster Generation studieren oder die einen Fluchthintergrund haben? Welche Massnahmen können dagegen greifen?

Wissenschaftliche Exzellenz ist vielfältig, universitäre Karrierewege können sehr divers sein. Die Definitionen von Exzellenz und Wissenschaftskultur bestimmen massgeblich die Arbeitserfahrungen und Karrieren von Universitätsangehörigen. Im Workshop werden Job-Sharing und flexible Arbeitszeitmodelle diskutiert sowie Aspekte einer diversen, inklusiven Teamkultur thematisiert.

Welche Angebote kennt die Universität Bern konkret zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und den weiteren Lebensbereichen? Welche individuellen Handlungsspielräume können wir nützen? Im Workshop werden nach einer theoretischen Einbettung des Konzepts der Work-Life-Balance und Vereinbarkeit die Angebote der Universität Bern vorgestellt und Best Practice-Beispiele ausgetauscht.

Im Workshop lernen Personen, die in Struktur- und Wahlkommissionen mitwirken, die verschiedenen Stufen des Verfahrens kennen und reflektieren darüber, wie diese transparent und fair gestaltet werden können. Dabei werden Aspekte wie die DORA-Deklaration, gute Kriterien für die Beurteilung von Kandidierenden und unbewusste Vorurteile aufgenommen.

Alle Universitätsangehörigen haben Anspruch auf Schutz der persönlichen Integrität am Arbeitsplatz und im Studium. Was ist sexuelle Belästigung? Welche Folgen hat sexuelle Belästigung für die Betroffenen, fürs Team und für das Arbeitsklima? Im Workshop wird aufgezeigt, welche Unterstützungsmassnahmen, Prozesse und Anlaufstellen es an der Universität gibt und welche Verantwortung die Vorgesetzten haben.

An der Uni Bern arbeiten und studieren viele Menschen, welche der LGBTIQ+-Community angehören. Im Workshop wird einleitend Wissen über den aktuellen Stand der Schweizer LGBTIQ+-Gleichstellung sowie Hürden und Herausforderungen im Unialltag vermittelt. Der Workshop geht auf konkrete Handlungsmöglichkeiten für eine inklusive und LGBTIQ+-freundliche Unikultur und Lehre ein.

Wenn sich Forschende in der Öffentlichkeit exponieren, sind sie teilweise gehässigen Reaktionen ausgesetzt. Die Universität Bern stellt ihren Mitarbeitenden verschiedene Angebote zur Verfügung bei . Im Workshop wird erläutert, welche Formen von Hate Speech unterschieden werden, welche Reaktionen hilfreich sind und inwieweit auch strafrechtliche Schritte sinnvoll sind. Ebenfalls werden Formen von Counter Speech geübt.

Die «Leaders for Equality-Studie» zeigt, dass sich die Männer für Gleichstellung engagieren wollen und dies auch bereits tun. Allerdings wird die positive Selbsteinschätzung der männlichen Professoren und Dozenten nur bedingt von den weiblichen Professor*innen und Dozent*innen geteilt. Diese nehmen die Aktivitäten ihrer Kollegen in geringerem Masse wahr und fühlen sich auch stärker durch Vorurteile belastet und behindert. Im Workshop werden die Ergebnisse der Studie präsentiert und durch ein interaktives Spiel (Gender-Poker) können die eigenen Einschätzungen hinterfragt werden. In der Gruppe können Gleichstellungspraktiken für den Arbeitsalltag diskutiert werden.