Stiftungsprofessur für Palliativmedizin
Die Universität Bern hat für die neu geschaffene Stiftungsprofessur für Palliative .Care den Berner Palliativmediziner Steffen Eychmüller angestellt. Die Anschubfinanzierung der Professur in Höhe von drei Millionen Franken wird von der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) und Helsana übernommen.
Die Stiftungsprofessur soll zu einem nachhaltigen Ausbau der Kompetenzen und der Infrastruktur der Palliativ-Forschung in der Schweiz beitragen und die Palliativmedizin besser in der akademischen Lehre, Forschung und Klinik verankern. Mit der Stiftungsprofessur soll das bestehende Zentrum am Berner Inselspital eine wichtige und unabhängige Rolle in der Forschung und Lehre in der Palliative Care einnehmen. Hermann Amstad, Generalsekretär der SAMW, ist überzeugt: «Die Forschung kann einen entscheidenden Beitrag leisten, dass sich Palliative Care in der Schweiz etabliert». Zudem erhofft er sich international eine stärkere Sichtbarkeit: «Die Finanzierung von drei Millionen Franken soll den Impuls geben, dass sich die Schweiz in der Palliativ-Forschung international positionieren und guten wissenschaftlichen Nachwuchs anziehen kann.» Aus Sicht des Kranken- und Unfallversicherers Helsana ist es wichtig, den wissenschaftlichen Nachwuchs auch in der Lehre zu fördern: «Palliative Care soll in Forschung und Lehre einen angemessenen Raum finden und dazu beitragen, die Lebensqualität von Menschen in der letzten Lebensphase durch individuelle und professionelle Versorgung zu gewährleisten», sagt Helsana-CEO Daniel H. Schmutz.