Ehrendoktor der Philosophisch-humanwissenschaftlichen Fakultät

Die Philosophisch-humanwissenschaftliche Fakultät verleiht die Würde eines Doctor philosophiae honoris causa Herrn Prof. Dr. Sigmund Loland, Oslo, Norwegen.

Stefan Troche, Dekan Philosophisch-humanwissenschaftliche Fakultät und Sigmund Loland, Ehrendoktor
Stefan Troche, Dekan Philosophisch-humanwissenschaftliche Fakultät und Sigmund Loland, Ehrendoktor © Universität Bern, Bild: Manu Friederich

Laudatio

Sigmund Loland,

  • dem bedeutenden Sportwissenschaftler, der wegweisende Beiträge zu philosophischen und ethischen Fragen des Sports und der Sportwissenschaft vorgelegt hat;
  • der mit seiner Forschung zu gesellschaftlich hoch relevanten Problemfeldern wie Fairness, Doping, Gender und Nachhaltigkeit dem Olympischen Sport wichtige Impulse verliehen hat;
  • der sich als Berater von internationalen Organisationen mit Nachdruck für die Entwicklung zu einem «besseren» Sport eingesetzt hat;
  • der grosse Verdienste um die internationale Entwicklung einer problemorientierten Sportwissenschaft erworben hat.

Werdegang

  • geboren 1957 in Stavanger, Norwegen
  • 1979–1984 Studien der Nordischen Sprachen und der Nordischen Literatur, der Ideengeschichte und der Ethik, Universität Oslo
  • 1986 Master of Science in Sportwissenschaften, Institute for Sport and Society, Norwegian School of Sport Sciences (NSSS), Oslo
  • 1990 Promotion in Sportwissenschaften
  • 1990–1993 Postdoc
  • seit 1995 Professor für Sportwissenschaften, Department of Sport and Social Sciences, NSSS
  • 2005–2013 Rektor der NSSS
  • seit 2005 Mitglied Ethics Expert Advisory Group der Welt-Anti-Doping-Agentur
  • seit 2012 Mitglied Komitee des IOC Olympic Studies Centre Research Grant Program