Barbara-Lischetti-Preis
Der Barbara-Lischetti-Preis bezweckt die Förderung der Geschlechterforschung an der Universität Bern und ist benannt nach deren Wegbereiterin Barbara Lischetti (1954 – 2003).
Der Barbara-Lischetti-Preis 2014 geht an
Frau Dr. Melanie Rohner
In Anerkennung der erbrachten exzellenten literatur- und kulturwissenschaftlichen Leistung im Rahmen ihrer germanistischen Doktorarbeit «Farbmarkierungen. ‹Whiteness› und ‹nonwhiteness› in Max Frischs Stiller und Homo faber», welche eine gänzlich neue Sicht auf Frischs Romane eröffnet und der zukünftigen Frisch-Forschung die Richtung weist.
Melanie Rohner bringt auf sehr produktive Weise Genderforschung mit den neuesten Ergebnissen der Cultural, Myth, Postcolonial und Whiteness Studies zusammen, und sie tut dies in einer eleganten Wissenschaftsprosa. Durch den intersektionalen Ansatz vermag Melanie Rohner nicht nur neue Massstäbe für die Frisch-Forschung zu setzen, sondern auch die literatur- und kulturwissenschaftlichen Gender Studies entscheidend weiterzuentwickeln.