Porträts, Reportagen, Interviews: persönliche Geschichten aus der Welt des lebenslangen Lernens
Dance Science
Am Institut für Sportwissenschaft der Universität Bern werden drei CAS angeboten, die zusammen zum Master of Advanced Studies (MAS) in Dance Science führen. Die drei spezialisierten CAS widmen sich jeweils unterschiedlichen Aspekten der Tanzwissenschaft. Diese Weiterbildungsangebote leisten einen massgeblichen Beitrag zum Transfer interdisziplinärer und anwendungsrelevanter Forschungsthemen in die Gesellschaft.
11. Tag der Lehre
Hochschulen haben den Auftrag, Studierende optimal für die Zukunft vorzubereiten und zur Förderung der Schlüsselkompetenzen beizutragen, die die Welt von morgen von ihnen einfordern wird. Doch wie machen Hochschulen ihre Studierenden «fit für die Zukunft»? Der 11. Tag der Lehre der Universität Bern fokussierte auf die Frage, wie sich die Vermittlung der «Future Skills» auf die hochschuldidaktischen Konzepte auswirkt.
Im Porträt
Ob Thaibox-Training oder die Leitung sportlicher Rehabilitationsprogramme für Herzpatienten: Danielle Diergardt von der Klinik Kardiologie Interlaken-Unterseen bleibt privat wie beruflich stets in Bewegung. Ihr Weg führte die Bewegungswissenschaftlerin nach einem abenteuerlichen Forschungs-Abstecher ins japanische Kyoto zum Weiterbildungsprogramm Bewegungs- und Sporttherapie bei inneren Erkrankungen am Berner Inselspital.
Um die komplexen Probleme unserer Zeit zu lösen, müssen alle Disziplinen, Sektoren und Bevölkerungsgruppen zusammenarbeiten. Dies propagiert der internationale Ansatz One Health, der ein Gleichgewicht zwischen der Gesundheit von Mensch, Tier und Ökosystemen anstrebt. Die Universität Bern bietet dazu den schweizweit ersten CAS an: interdisziplinär, praxisorientiert, mit konkreten Tools und mit einem Fokus auf die Schweiz und deren Nachbarländer.
An der Schnittstelle von Recht, Wissenschaft und Medizin ist das Weiterbildungsprogramm für «Regulatory Affairs und Quality Management (RAQM)» der sitem-insel School ein Leuchtturm für Fachleute, die sich im komplexen Umfeld der Regulierung von Medizinprodukten zurechtfinden möchten. Prof. Dr. Rudolf Blankart, Professor für Regulatory Affairs erklärt, was das Programm auszeichnet.
Die Zunahme neurologischer Erkrankungen ist eine der grossen Herausforderung unserer Zeit. Der neue CAS in Brain Health bietet Gesundheitsfachpersonen eine einmalige Gelegenheit, sich in diesem Feld weiterzubilden und das Bewusstsein für Prävention zu stärken. Mit internationaler Ausrichtung, flexiblen Lernmethoden und aktueller Forschung trägt der Studiengang dazu bei, die Gehirngesundheit langfristig zu fördern.
Brücken bauen zwischen Forschung und Industrie
Die Transformation von wissenschaftlichen Erkenntnissen in die Praxis und das Verständnis der regulatorischen Vorschriften für Medizinprodukten und Arzneimittel sind entscheidend für den Fortschritt im Gesundheitswesen. Deshalb übernimmt die sitem-insel School die Rolle der Brückenbauerin zwischen Forschung und Industrie und bietet in Zusammenarbeit mit der Universität Bern zwei auf diese Themen spezialisierte Weiterbildungsprogramme an. Doch was macht diese besonders?
Medikationssicherheit
Weiterbilden für einen Job, den es so in der Schweiz noch gar nicht gibt – aber der in wenigen Jahren zentral werden dürfte. Der Bedarf an Expertinnen und Experten im Bereich der Medikationssicherheit ist gross und wird in Zukunft massiv an Bedeutung gewinnen. Der neugeschaffene CAS Medication Safety bildet vorausschauende medizinische Fachpersonen weiter.
Damit sich die Schweiz als Wissenschaftsstandort weiterhin behaupten kann, gilt es, beste Rahmenbedingungen für Forschende zu schaffen und den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern. Erfahren Sie von zwei Teilnehmenden des CAS Clinical Research, warum sie eine Weiterbildung an der Universität Bern absolviert haben, und von Studiengangsleiter Prof. Marcel Zwahlen, warum er sich in der Weiterbildung engagiert.
Interview
«Die Förderung sexueller Gesundheit hat ein enormes Potenzial»: Die Sexologin Stefanie Gonin-Spahni ist Studienleiterin des neuen Weiterbildungsgangs «Sexuelle Gesundheit», den das Institut für Psychologie ab nächstem Herbstsemester anbietet. Worum es darin geht, für wen es sich eignet und weshalb das Gesundheitssystem profitieren kann, erzählt sie im Interview.
uniAKTUELL
In der Medizin definiert der Mann die Norm - obwohl das biologische und das soziokulturell geprägte Geschlecht Prävention, Diagnostik, Verlauf und Therapie von Krankheiten beeinflussen. Die Gendermedizinerin und Programmleiterin des CAS Sex- and Gender-Specific Medicine, Cathérine Gebhard, erläutert im Interview, wieso das so ist, warum es die Gesundheit gefährden kann und wie Gesundheitsversorgung und medizinische Forschung den Geschlechtern besser gerecht werden können.
SRF
Das Medizinstudium empfand Claudio Rüegg einst als «subversive Idee» – heute ist er Leitender Arzt der Allgemeinen Inneren Medizin am Kantonsspital St. Gallen. Mit Hilfe des Nachdiplomstudiums Management im Gesundheitswesen an der Universität Bern will er sich jetzt fit machen für die rasanten Veränderungen im schweizerischen Gesundheitswesen.
An der Schnittstelle von Technik und Kreativität
Neueste KI-Entwicklungen haben die Technologie allgegenwärtig und unbemerkt in unseren Alltag integriert. Dieser Wandel betrifft auch die Kunst und den kreativen Sektor. Im neuen CAS AI for Creative Practices (CAS AICP) haben sich Expert*innen der Universität Bern und der Zürcher Hochschule der Künste zusammengeschlossen, um Künstler:innen und Kreativen den Zugang zu KI zu erleichtern.
Forschung meets Management
Der CAS Forschungsmanagement der Universität Bern bietet eine essenzielle Plattform für Fachleute, die ihre Fähigkeiten im Forschungsmanagement erweitern möchten. Diese einjährige, berufsbegleitende Weiterbildung kombiniert theoretische Grundlagen mit praxisorientierten Anwendungen und bereitet ihre Teilnehmenden optimal auf die Herausforderungen und Möglichkeiten im Forschungsmanagement vor.
Navigieren auf dem Karriereweg
Das Jahresende bietet eine einzigartige Gelegenheit, innezuhalten und über die berufliche Laufbahn nachzudenken.
Künstliche Intelligenz
Wegfallende Jobs, ethische Bedenken, Verbotsdrohungen: Die Schlagzeilen zur Künstlichen Intelligenz sind in letzter Zeit eher alarmierend als erfreulich. KI ist aber nicht zwangsläufig eine Bedrohung, sondern auch eine Chance. Über die Weiterbildungsmöglichkeiten in diesem zukunftsweisenden Bereich an der Universität Bern.
Der Zeitpunkt hätte nicht treffender sein können: Wenige Tage nach der Aufhebung fast aller Schutzmassnahmen in der Schweiz und einer maskenlosen Rückkehr zum Präsenzunterricht drehte sich am 10. Tag der Lehre alles darum, was man hinsichtlich digitaler Lehre während der Pandemie gelernt hat und wie man künftig das Beste aus beiden Welten vereinen kann. Bildungsforschende sind sich einig: Der reine Technologieglaube bringt die Hochschulbildung nicht voran.
Tag der Lehre 2021
Der neunte «Tag der Lehre» der Universität Bern ging der wirksamen Mischung von Online- und Offline-Sequenzen nach, und traf damit offensichtlich thematisch genau den Nerv der Zeit: Rund 350 Interessierte nahmen an den Referaten, Präsentationen und Chat-Diskussionen der virtuell durchgeführten Tagung teil.
Die richtigen Dinge tun, und diese Dinge richtig tun: wie gelingt das? Verena Friedrich, Studienleiterin des Weiterbildungsprogramms Evaluation am Zentrum für universitäre Weiterbildung ZUW der Universität Bern erklärt, wie man richtig evaluiert und was es dazu braucht.
Mit Charme und Entschlossenheit ans Ziel: Als eine der ersten Frauen hat Derya Bastas-Rösch an der Universität Bern den CAS-Studiengang zur ICT-Beschaffung absolviert – und hat es bis heute nicht bereut: Sie hat sich damit das Rüstzeug für ihren Job als Strategic Procurement Managerin bei der PostFinance geholt.
Vom Anstoss zur Weiterbildung aus persönlichem Interesse
Denken Sie an Umweltschutz, wenn Sie das Wort Nachhaltigkeit hören? Der Begriff umfasst viel mehr, als man zunächst annehmen könnte. Was bringt eine Weiterbildung in diesem Bereich, welchen Hintergrund und welche Ziele haben die Teilnehmenden des CAS Nachhaltige Entwicklung? Ein Interview mit einer Alumna, die Nachhaltigkeit in all ihren Facetten für sich entdeckt hat.
Er nimmt das Credo vom lebenslangen Lernen ernst: Dieter Bauer hat kürzlich den CAS nachhaltige Entwicklung abgeschlossen – im Alter von 58 Jahren. Obwohl das Pensionsalter langsam näher rückt, lernt der engagierte Raumplaner gerne immer wieder etwas Neues.
Wir bangen, hadern und hoffen wie vielleicht nie zuvor. Die existentielle Verbindung und die persönlichen Beziehungen zu Menschen in Krisen machen uns bewusst, wie hilflos wir sind. Die Willkür, mit der Geschehnisse in das Leben von Individuen oder Gruppen einbrechen, bringen auch unser Welt- und Selbstbild durcheinander. Ein Beitrag von Thomas Wild über das Menschsein in herausfordernden Zeiten.
Fortschrittliche Seelsorge: Das Aus- und Weiterbildungsprogramm in Seelsorge, Spiritual Care und Pastoralpsychologie AWS ist neu ökumenisch aufgestellt, offen für Geistliche nicht-christlicher Religionen und hat «Spiritual Care» in seinen Titel aufgenommen. Warum, erklärt AWS-Präsidentin Isabelle Noth.
Eigentlich ist es eine einzige Frage, die Philipp Schmutz im Leben umtreibt. Um sie zu beantworten, hat der 39-jährige Mann mit dem offenen Blick Psychologie studiert. Die Antworten, die der Experte zum Thema Depression und Suizidalität im Studium an der Universität Bern erhalten hat, waren ihm nicht Antwort genug. Deshalb absolvierte er die Weiterbildung MAS Psychotherapie Bern.
Mit 47 Jahren steht Andrea Müller in der Mitte des Lebens, die beiden Kinder sind schon bald erwachsen. Das gibt der diplomierten Intensivpflegefachfrau, die seit 22 Jahren auf der Intensivstation arbeitet, wieder mehr Raum für eigene Interessen. Dazu gehört auch die wissenschaftlich fundierte Auseinandersetzung mit den grossen Fragen des Lebens im Rahmen der neuen interdisziplinären Weiterbildung «CAS Spiritual Care».
2025 markiert einen neuen Entwicklungsschritt für das weltweit anerkannte Weiterbildungsprogramm IPDET (International Programme for Development Evaluation Training) : Nach sieben Jahren erfolgreicher Leitung übergibt Dr. Stefanie Krapp das Programm an Dr. Candice Morkel.
IPDET 2024
Verantwortliche aus Regierungsbehörden und internationalen Organisationen lernen an der Universität Bern neue Methoden zur Evaluierung von Entwicklungsprogrammen im Globalen Süden. Diese Weiterbildung ist angesichts aktueller Budgetkürzungen auf dem Gebiet besonders wertvoll.
IPDET 2022
Pandemiebedingt wurde das International Program for Development Evaluation Training IPDET in den vergangenen zwei Jahren online durchgeführt – und das äusserst erfolgreich. Jetzt fand IPDET wieder on site statt: Zwischen dem 11. und 22. Juli 2022 trafen sich rund 150 Evaluationsfachleute aus zirka 65 Ländern in Vorträgen, Workshops und Rahmenveranstaltungen an der Universität Bern zu einer einzigartigen Erfahrung des Lernens und der Vernetzung.
Seit 2018 beheimatet die Universität Bern am Zentrum für universitäre Weiterbildung ZUW das international führende Weiterbildungsprogramm für Evaluation IPDET. Dank einer Finanzierungsvergabe (Grant) der Weltbank kann IPDET nun ausgebaut werden, wie Programmleiterin Stefanie Krapp im Interview ausführt.
IPDET 2018
2018 fand das weltweit führende Weiterbildungsprogramm für Evaluation in der Entwicklungszusammenarbeit IPDET erstmals an der Universität Bern statt: 150 Teilnehmende und Dozierende aus der ganzen Welt haben am Zentrum für universitäre Weiterbildung ZUW ihr Wissen vertieft – und nebenbei auch kleine Kostproben von Berner Geschichte, Oberländer Bergwelt und Schweizer Kuhglockenklängen genossen.
Rückblick auf die Herbsttagung 2024
Die Herbsttagung des ZUW bot tiefgehende Einblicke in die Frage, wie Microcredentials den Wissenstransfer in die Praxis beschleunigen und lebenslanges Lernen fördern können – und welche Schwierigkeiten es dabei zu überwinden gilt.
Die Herbsttagung des Zentrums für universitäre Weiterbildung der Universität Bern hat sich als bedeutsames Forum für Weiterbildungs-Professionals etabliert. Im 11. Durchführungsjahr standen Alumni-Netzwerke im Mittelpunkt der Veranstaltung. Die Tagung verdeutlichte, was Studierende, die Sweatshirts mit dem Logo ihrer Alma Mater tragen, mit Fans von Love-Brands wie Apple und Migros gemeinsam haben.
In einer sich ständig verändernden Weltwirtschaft stehen globale Handelsfragen mehr denn je im Mittelpunkt der internationalen Debatte. In diesem Zusammenhang hat sich das World Trade Institute (WTI) als ein wegweisender Akteur etabliert. Das international bekannte Institut an der Universität Bern beleuchtet die komplexen Herausforderungen des internationalen Handels, engagiert sich in der Forschung und bietet exzellente Weiterbildung an.
Christina Cuonz im Interview
Christina Cuonz ist Direktorin des Zentrums für universitäre Weiterbildung der Universität Bern und Präsidentin von Swissuni. Im Interview spricht sie über aktuelle Chancen und Herausforderungen für die universitäre Weiterbildung.
Transformation im Schweizer Detailhandel
Die Retail-Branche befindet sich in einem ständigen Wandel und bietet immer wieder neue Herausforderungen und Chancen. Der zunehmende Einsatz von Technologie und Datenanalyse bietet das Potenzial, das Einkaufserlebnis auch im physischen Geschäft zu revolutionieren. Eine starke Markenidentität ist für den Erfolg eines Unternehmens in der Retail-Branche von entscheidender Bedeutung. Die Marketing-Weiterbildung der Universität Bern trägt dazu bei, den Herausforderungen der Branche erfolgreich zu begegnen und neue Möglichkeiten zu erschliessen. Zwei Teilnehmende und die Studienleiterin berichten von ihren Erfahrungen.
Executive MPA
Das Kompetenzzentrum für Public Management der Universität Bern feiert sein 20-jähriges Jubiläum. Seit knapp 15 Jahren ist Dr. Christine Reist Hofmann ein Teil davon. Als Studienleiterin der beiden Weiterbildungslehrgänge Executive MPA und CeMaP verrät sie, was das Weiterbildungsangebot so attraktiv macht für Fach- und Führungskräfte im öffentlichen Sektor. Zwei Weiterbildungsteilnehmende berichten ihrerseits von ihren Erfahrungen während dem Executive MPA.
Rückblick Herbsttagung 2022
An der Herbsttagung des Zentrums für universitäre Weiterbildung der Universität Bern werden übergreifende, aktuelle Themen der Hochschulweiterbildung beleuchtet. Im Fokus der 10. Durchführung: Wie hängen Raum und Lernen zusammen? Neue didaktische Formen, die während der Pandemie notwendig waren, stellen gängige Raumkonzepte in Frage. Der zunehmende Wunsch nach zeitlicher Flexibilität, Personalisierung, Inklusion und fortschreitender Digitalisierung verstärken diese Überlegungen.
Der Frauenanteil in der Geschäftsleitung von SMI-Firmen steigt. Erfreulich und nicht zuletzt der Revision des Aktienrechts zu verdanken, die seit 2021 eine Geschlechterquote bei börsenkotierten Gesellschaften vorgibt: Im Verwaltungsrat soll der Frauenanteil mindestens 30% betragen, in der Geschäftsleitung mindestens 20%. Eine ähnliche Zusammensetzung der Geschlechter ist in den Rochester-Bern Weiterbildungen zu beobachten. Ein Gespräch mit drei ambitionierten Frauen, die es sich gewohnt sind, die einzige Frau im Raum zu sein.
Perspektiven, Programme, Probleme
Der Megatrend der Individualisierung, Flexibilisierung und Personalisierung ist auch in der Weiterbildung angekommen: Kundinnen und Kunden von heute sind es gewohnt, aus Angeboten das Passendste für sich selbst zusammenzustellen. An der Herbsttagung 2021 des Zentrums für universitäre Weiterbildung (ZUW) wurde diskutiert, was dies für die Hochschulweiterbildung bedeutet.
Sie hat sich schon immer für die Vielseitigkeit der Bildung interessiert – jetzt hat sie ihr Interesse zum Beruf gemacht: Christina Cuonz will als Direktorin die Position des Zentrums für universitäre Weiterbildung ZUW als «Lifelong Learning Center» festigen.