CAS Digital Acceleration & AI

Rochester-Bern Executive Programs

«Die KI wird uns nicht ersetzen, aber ein Mensch, der sie bedient.» 
KI-Lösungen kommen in den verschiedensten Bereichen zum Einsatz. Sie verändern die Nutzung von Daten im Unternehmen und eröffnen neue Möglichkeiten. Mit dieser anwendungsorientierten Weiterbildung meistern Sie aktuelle Herausforderungen im Zusammenhang mit KI, digitaler Transformation und dem damit verbundenen kulturellen Wandel in Unternehmen und Gesellschaft. Der Studiengang stattet Sie mit Instrumenten zur Professionalisierung Ihres digitalen Handelns aus und befähigt Sie, Change-Management-Prozesse ganzheitlich zu steuern und zu führen. Zur Entwicklung Ihrer persönlichen digitalen Roadmap beleuchten Sie fortlaufend die Themen Daten und KI zusammen mit Teilnehmenden aus den verschiedensten Organisationen und Branchen.

Mehr erfahren: CAS Digital Acceleration

CAS Digital Business Leader
Überblick
Abschluss Certificate of Advanced Studies in Digital Acceleration, Universität Bern (CAS DAC Unibe)
Start 28.11.2024
Dauer Von November 2024 bis Juni 2025
Umfang 12 ETCS
Flexibler Einstieg möglich Ja
Einzelmodul besuchbar Ja
Ort Universität Bern
Sprache Deutsch
Zulassung Führungskräfte aus allen Branchen und Bereichen, mindestens fünf Jahre Führungserfahrung, betriebswirtschaftliches Grundwissen, Hochschulabschluss (Ausnahmen bezüglich der Zulassungsvoraussetzungen können von der Programmleitung „sur dossier“ genehmigt werden)
Anmeldung bis 20.10.2024
Kosten CHF 12'900
Trägerschaft Rochester-Bern Executive Programs
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Anmeldung

Ziele & Nutzen

Wer sich nicht mit digitaler Transformation und künstlicher Intelligenz beschäftigt, verpasst Möglichkeiten zur Optimierung und Beschleunigung des Kerngeschäfts sowie zur Stärkung der Innovationskraft des Unternehmens. Der Studiengang Digital Acceleration soll dem entgegenwirken.

Ziel des Studiengangs ist es, den Teilnehmenden ein breites Verständnis zu den Themen, Treibern, Barrieren und Opportunitäten der digitalen Transformation zu vermitteln. Die Teilnehmenden werden nach erfolgreichem CAS-Abschluss in der Lage sein, eine Transformationsstrategie für die eigene Organisation bzw. den eigenen Arbeitsbereich zu entwickeln, ein Umsetzungskonzept zu erstellen und dieses gemeinsam mit ihren Teams zu realisieren. Folgend der Nutzen der Weiterbildung für die Teilnehmenden.

Die Teilnehmenden

  • erlangen Kompetenzen und Werkzeuge, um praktische Problemstellungen aus dem Umfeld der digitalen Transformation erfolgreich zu meistern,
  • widmen sich Best-Practice-Beispielen und besprechen Fehler, die es zu vermeiden gilt,
  • können künftige Veränderungen des Geschäftsumfelds durch neue Technologien antizipieren,
  • verstehen die digitale Beschleunigung von Wirtschaft und Gesellschaft,
  • setzten sich mit ethischer Verantwortung auseinander und können zu einer nachhaltigen Unternehmens- und Führungskultur im digitalen Zeitalter beitragen
  • kennen die Herausforderungen und Potenziale im Zusammenhang mit dem digitalen Wandel in unterschiedlichen Geschäftsbereichen/-ebenen,
  • erarbeiten aktuelles Wissen zum Datenmanagement,
  • kennen das KI-Potenzial für neue Produkte/Dienstleistungen sowie Geschäftsprozessoptimierungen,
  • können regulatorische und ethische Herausforderungen der KI-Technologien für ihr Unternehmen abschätzen,
  • kennen die Erfolgsfaktoren für Transformation vor dem Hintergrund von Kundenzentrierung, Unternehmens-Performance und Mitarbeitenden-Motivation und können deren Umsetzung messen,
  • können ganzheitliche Change-Management-Prozesse planen und unter Berücksichtigung von New-Work-Konzepten in der Führung nachhaltig umsetzen,
  • verstehen es, Innovationspotenzial im Bereich der digitalen Transformation im eigenen oder fremden Unternehmen zu identifizieren, zu beurteilen und auszuschöpfen,
  • können mit geeigneten Massnahmen sicherstellen, dass der digitale Masterplan erfolgreich umgesetzt werden kann.
  • schliessen die Wissenslücken zwischen Menschen, Gesellschaft, Wirtschaft und Technologie,
  • adressieren die Risiken und nutzen die daraus resultierenden Chancen.
     

Praxiskonzept als Leistungsnachweis

Anstelle einer Abschlussarbeit lösen die Teilnehmenden nach jedem der drei Module jeweils eine praxisorientierte Wissenstransferaufgabe. In der Kombination bilden diese Aufgaben ein ganzheitliches Praxiskonzept zur digitalen Transformation in der eigenen Organisation.

  • Die entsprechenden Teilarbeiten dienen der Vertiefung und direkten Anwendung der Modulinhalte im eigenen Umfeld. So haben die Teilnehmenden die Gelegenheit, das Gelernte direkt nach den Modulen im Berufsalltag umzusetzen.
  • Die drei Teilarbeiten werden, ergänzt mit einer Einführung und Schlussfolgerungen, fortlaufend zu einem ganzheitlichen Praxiskonzept zusammengeführt.

 

Modul 1 – Digitale Transformation

Um die eigene Wettbewerbsfähigkeit im beschleunigten und digitalen Zeitalter beizubehalten bzw. zu stärken, gilt es, Technologietrends und Marktteilnehmende laufend zu identifizieren und analysieren. Die erworbenen Erkenntnisse, kombiniert mit Wissen über Kundenbedürfnisse und Angebot der Wettbewerber, führen zu Anpassungen und Innovationen bei Produkten, Dienstleistungen und Geschäftsmodellen. Die resultierende digitale Transformation wird in der Unternehmensstrategie verankert und ermöglicht die nachhaltige und erfolgreiche Stärkung der (internationalen) Wettbewerbsfähigkeit in zunehmend von digitalen Plattformen und Kanälen dominierten Märkten.

Das Modul besteht aus zwei Seminaren:

Seminar 1: Digitale Wettbewerbsfähigkeit und Ökosysteme

  • Digitale Transformation: Treiber, Herausforderung und Umsetzung
  • Digitale Wettbewerbsvorteile entwickeln
  • Digitale Ökosysteme: Konzepte, Beispiele, Planung und Entwicklungsschritte
  • Best Practice Digital Business

Seminar 2: Innovation und Co-Creation

  • Innovationsmanagement im digitalen Zeitalter: Konzepte und Methoden
  • Entrepreneurship: Risiken akzeptieren, Ideen entwickeln und vermarkten
  • Customer Centricity: User Experience und Co-Creation
  • Best Practice Digital Business

Lernziele

  • Technologie-Trends identifizieren und bewerten,
  • potenzielle Ökosysteme erkennen und bewerten,
  • Innovationsmanagement strategisch nutzen,
  • Kundenbedürfnisse voraussehen und zusammen mit der Kundschaft zu Leistungen entwickeln (Co-Creation),
  • digitale Innovationen und Initiativen entwickeln,
  • digitale Marktpotenziale eruieren und beschreiben,
  • internationale Best-Practice-Beispiele für die eigene Organisation nutzen,
  • einen digitalen Masterplan erstellen und in der Unternehmensstrategie zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit verankern.
     

Modul 2 – Digitale Technologien

Neue Technologien und Daten sind zentrale Handlungsfelder der digitalen Transformation. Zusammen mit KI und weiteren neuen Technologien (z.B. Sensoren) dienen sie als Quelle für Innovation und als Infrastruktur für die Strategieumsetzung. Datenstrategien unterstützen die operative (z.B. Prozessoptimierung mittels KI) sowie strategische (z.B. Nutzung von KI zum Aufbau strategischer Partnerschaften) Transformation von Organisationen. Zum Schutz von Technologien/Infrastrukturen und Daten spielt die Cyber-Sicherheit eine wichtige Rolle. Alle vier Bereiche (Technologien, Daten, KI, Cyber-Sicherheit) fordern Organisationen heraus, Fach- und Methodenwissen zu erlangen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit sicherzustellen.

Das Modul besteht aus zwei Seminaren:

Seminar 1: Technologien und Cyber-Resilienz

  • Digitale Technologien (Technologie-Radar): Chancen und Risiken
  • Technology Spotlight: KI
  • Cyber-Sicherheit/-Resilienz und Datenschutz
  • Best Practice neue Technologien

Seminar 2: Datenmanagement und künstliche Intelligenz

  • Datenstrategie/-konzept für KI und Data Science
  • KI-Anwendungsfelder (Datenkonzepte, Prozesse und Geschäftsmodelle)
  • Regulatorische und ethische Herausforderungen der KI-Technologien (inkl. DSG)
  • Best Practice Smart Data

Lernziele

  • Anwendungsfälle der neuen, digitalen Technologien verstehen und bewerten,
  • Innovationspotenziale aus digitalen Technologien identifizieren,
  • Datenkonzepte für den operativen und strategischen Einsatz entwickeln,
  • Potenzielle Ökosysteme auf Grundlage von Daten entwerfen,
  • KI für den operativen und strategischen Einsatz verstehen und in der Organisation verankern,
  • Datenschutzbestimmungen (national und international) erfüllen,
  • Ethische Überlegungen in der Entwicklung von KI berücksichtigen,
  • Cyber-Sicherheit/-Resilienz als strategischen Erfolgsfaktor für die Transformation erkennen und planen,
  • internationale Best-Practice-Beispiele für die eigene Organisation nutzen,
  • Den digitalen Masterplan mit konkreten Initiativen aus den Handlungsfeldern Technologien, Daten und Cyber-Sicherheit/-Resilienz erweitern.
     

Modul 3 – Unternehmerischer Kulturwandel

Zur nachhaltigen Umsetzung von Innovationen und Wettbewerbsstrategien im beschleunigten digitalen Zeitalter sind Mitarbeitende ein kritischer Erfolgsfaktor. Organisationen investieren in Kulturentwicklung, Unternehmensklima, Führungskompetenzen und digitale Fähigkeiten, um den Markt- und Strategieanforderungen gerecht zu werden. Die interne digitale Transformation führt so zur Transformation der Arbeitswelt, um die Organisation für Talente attraktiv zu machen, intern die Zusammenarbeit zu optimieren und die Arbeitswelt zu modernisieren. Die digitale, strategische Transformation verlangt starke Teams und eine starke Führung (Leadership), die mit agilen Methoden (z.B. Scrum) gefördert wird.

Das Modul besteht aus zwei Seminaren:

Seminar 1: Ethische Verantwortung und gesellschaftlicher Wandel

  • Gesellschaft und Nachhaltigkeit
  • Ethische Verantwortung
  • Ethik und Leadership im digitalen Zeitalter
  • Best Practice Digital Business

Seminar 2: Digitale Führung und Kultur

  • Organisationsentwicklung als Basis für eine gemeinsame Unternehmenskultur
  • Agile und digitale Leadership
  • Digitale Kompetenzen
  • Best Practice Digital Business

Lernziele

  • Moderne Arbeitswelten (New Work) planen und umsetzen,
  • Unternehmens- und Führungskultur definieren und entwickeln,
  • notwendige digitale Kompetenzen identifizieren und Bildungsmassnahmen definieren,
  • agile Projekt- und Produktentwicklungsmethoden kennenlernen,
  • Erfolgsfaktoren für die Transformation in der eigenen Organisation definieren und deren Umsetzung planen und messen,
  • internationale Best-Practice-Beispiele für die eigene Organisation nutzen,
  • mit geeigneten Massnahmen sicherstellen, dass der digitale Masterplan erfolgreich umgesetzt werden kann.

 

Programmleitung

Prof. Dr. Marc K. Peter
 

Dozierende

Ausgewiesene Dozierende aus dem Netzwerk von Rochester-Bern gewährleisten eine interaktive Vermittlung von Fachwissen anhand von aktuellen und relevanten Beispielen. Der Fokus liegt auf der Anwendung von fundierten Konzepten und Modellen in der Praxis.

Die Zusammensetzung der Klasse ist von grosser Bedeutung, da die Teilnehmenden auch untereinander von Best Practices aus unterschiedlichsten Branchen und Perspektiven profitieren. Der Studiengang richtet sich an die folgende Zielgruppe:

  • Mittleres Kader mit betriebswirtschaftlichem Grundwissen
  • Abteilungsleitungsleitung und/oder Projektleitung/Stabverantwortung im Bereich Unternehmens-/ Produkt-/Technologie-Entwicklung oder im Innovations-/Informationsmanagement
  • Hochschulabschluss (Ausnahmen bezüglich der Zulassungsvoraussetzungen können von der Programmleitung sur dossier genehmigt werden)

 

Anmeldung

Anmeldeschluss ist 6 Wochen vor Studienbeginn. Die Anmeldung erfolgt über das Bewerbungsportal.

Kosten

Die regulären Programmkosten belaufen sich auf CHF 12'900. Folgende Leistungen sind im Kostenpaket inbegriffen: Programmteilnahme, elektronische Unterrichtsmaterialien, Prüfungsgebühren sowie das Zertifikat der Universität Bern. Die Kursunterlagen werden elektronisch zur Verfügung gestellt, die Teilnehmerinnen nutzen ihren privaten Laptop (oder ihr Tablet) im Unterricht.

Kontakt

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