CAS Forschungsmanagement 2024/25

Zentrum für universitäre Weiterbildung ZUW

Die einjährige, berufsbegleitende Weiterbildung CAS Forschungsmanagement vermittelt fundierte Managementkenntnisse für den Forschungsbereich. Im Rahmen des «Certificate of Advanced Studies in Research Management» erlernen die Teilnehmenden in sieben Modulen Wissen und Instrumente, die es für den Aufbau optimaler Rahmenbedingungen im Forschungsalltag braucht. Der Studiengang vermittelt Kenntnisse über strategisches Management von Forschung und gibt Einblick in die Strukturen der nationalen und internationalen Forschungslandschaft und in die verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten von Forschungsvorhaben. Die Teilnehmenden befassen sich mit Qualität in der Forschung, den Herausforderungen von Interdisziplinarität und mit der Kommunikation und dem Transfer von Forschungsergebnissen.

CAS Forschungsmanagement
Überblick
Abschluss Certificate of Advanced Studies in Research Management RM Universität Bern (CAS RM Unibe)
Start 15.05.2024
Dauer Mai 2024 – Mai 2025
Umfang 15 ECTS
Turnus jährlich
Flexibler Einstieg möglich Ja
Einzelmodul besuchbar Ja
Ort Bern und Gunten am Thunersee
Sprache Deutsch
Zulassung Hochschulabschluss (Stufe Master), konkrete Forschungserfahrung oder Tätigkeit im Forschungskontext
Anmeldung bis 08.04.2024
Kosten CHF 8'700 (exkl. Beherbungskosten Modul 3 in Höhe von CHF 1'100)
Trägerschaft Zentrum für universitäre Weiterbildung ZUW
Anmeldung

Forschungsmanagement: vielseitige Schnittstelle

Der Begriff «Forschungsmanagement» umfasst eine Vielfalt von Themen. In sieben Modulen lernen die Teilnehmenden des Studiengangs geeignete «Management-Werkzeuge» kennen, um den Alltag im Forschungsumfeld effizient und erfolgreich zu gestalten.

Der Studiengang vermittelt Kenntnisse über strategisches Management von Forschung und gibt Einblick in die Strukturen der nationalen und internationalen Forschungslandschaft und in die verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten von Forschungsvorhaben. Die Teilnehmenden befassen sich mit Qualität in der Forschung, den Herausforderungen von Interdisziplinarität und mit der Kommunikation und dem Transfer von Forschungsergebnissen.

Er richtet sich an Personen, die Managementaufgaben im Forschungskontext innehaben oder zukünftig übernehmen möchten.

Die Module des Studiengangs «CAS Forschungsmanagement» können auch einzeln besucht werden, sofern freie Plätze vorhanden sind.

Anmeldung zu aktuellen Einzelmodulen

Modul 1: Grundlagen: Forschungspolitik, Ethik und Strategie (2 Tage)
Modul 2: Forschungsförderung und Finanzmanagement (3 Tage)
Modul 3: Projektmanagement und Führungskompetenzen (4 Tage)
Modul 4: Forschungsmanagement in inter- und transdisziplinären Kooperationen und Verbünden (2 Tage)
Modul 5: Qualitätsmanagement (2 Tage)
Modul 6: Kommunikation und Marketing (2 Tage)
Modul 7: Transfer und Nachhaltigkeit (2 Tage)

Trägerschaft

Trägerin des Studiengangs «CAS Forschungsmanagement» ist die Weiterbildungskommission (WBK) der Universität Bern, die das Studienreglement erlassen und den Studiengang genehmigt hat. Sie hat als strategisches Organ eine Programmleitung eingesetzt. Durchgeführt wird der Studiengang vom Zentrum für universitäre Weiterbildung ZUW.

Programmleitung

Die Programmleitung des «CAS Forschungsmanagement» ernennt die operative Leitung des Studiengangs (Studienleitung) und genehmigt das Studienprogramm. Sie entscheidet über die Zulassung von Studierenden und Dozierenden, über die Prüfungsmodalitäten sowie die Verleihung des Abschlusses. Zugleich ist sie verantwortlich für die Qualitätssicherung und Weiterentwicklung des Studiengangs.

  • Prof. Dr. Yvonne Döring (Vorsitz)
    Forschungsleiterin DBMR, Medizinische Fakultät, Universität Bern
  • Dr. Jill Bühler
    Studienleiterin CAS Forschungsmanagement, Zentrum für universitäre Weiterbildung ZUW, Universität Bern
  • Herbert Brunold, lic. phil.
    Leiter der Fachstelle Evaluation und Forschung, Bundesamt für Gesundheit
  • Dr. Beat Butz
    Ehemaliger Leiter der Abteilung Orientierte Forschung, Schweizerischer Nationalfonds
  • Dr.  Christina Cuonz
    Direktorin des Zentrums für universitäre Weiterbildung ZUW, Universität Bern
  • Dr. Antonietta Di Giulio
    Leiterin der internationalen und interuniversitären Forschungsgruppe Inter-/Transdisziplinarität, Programm MGU (Mensch Gesellschaft Umwelt), Universität Basel
  • Prof. Dr. Andreas Lienhard
    Kompetenzzentrum für Public Management, Universität Bern
  • Prof. Dr. Peter Messerli
    Direktor der Wyss Academy for Nature und Mitglied der Weiterbildungskommission, Universität Bern
  • Maddalena Tognala, lic. phil. nat.
    Vizerektorat Forschung und Innovation / Grants Office, Universität Bern
  • Marc Zbinden
    Leiter Abteilung Karrieren, Schweizerischer Nationalfonds

Studiengangsleitung

Dr. Jill Bühler, Leiterin CAS Forschungsmanagement

Der Studiengang richtet sich an Personen, die in Organisationen des Wissenschaftssystems, in Unternehmen oder der öffentlichen Verwaltung arbeiten, die vorwiegend in einer mittleren Führungsebene («research manager») tätig sind und komplexere Forschungsprojekte (mit Teilprojekten) leiten.

Die Entwicklung von Forschungsstrategien, das Akquirieren von Forschungsaufträgen, das Einreichen von Projektanträgen, die Vergabe von Forschungsaufträgen und Forschungsbeiträgen sowie die Leitung, Koordination und Beratung von Forschungsteams (oder «Ressorts») sind dabei bekannte oder vertraute Aufgaben.

Zulassungsvoraussetzung

Voraussetzung für die Zulassung zum Studiengang sind ein Hochschulabschluss sowie konkrete Forschungserfahrungen respektive der Nachweis einer Tätigkeit im Forschungskontext, Aufnahmen «sur dossier» sind möglich.

Unterrichtssprache

Die Unterrichtssprache ist Deutsch, einzelne Referate können auf Französisch oder Englisch gehalten werden.

Kosten

Der CAS Forschungsmanagement kostet CHF 8'700. Der Betrag ist zahlbar in zwei Raten gegen Rechnung. 

Bei einer Einzelmodulteilnahme werden pro Kurstag CHF 510 verrechnet. Der Preis schliesst die Kursunterlagen und Pausenverpflegung ein. Transportkosten, Hauptmahlzeiten sowie Übernachtungen gehen zu Lasten der Teilnehmenden. Wenn Sie über die Einzelmodulteilnahme das Zertifikat erreichen wollen, fallen für die Betreuung der Zertifikatsarbeit zusätzliche Prüfungsgebühren von CHF 710 an.

Die Beherbergungskosten von Modul 3 (Übernachtung im Einzelzimmer mit Vollpension ) in Höhe von CHF 1'100 werden vor Ort im Seminarhotel bezahlt.

Anmeldung

Anmeldefrist für den Studiengang ist der 8. April 2024. Die Anmeldung erfolgt mittels Anmeldeformular. Sie erhalten eine Eingangsbestätigung; den Bescheid über die definitive Aufnahme in den Studiengang erhalten Sie bis spätestens Ende April.

Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt.

Dr. Jakob Kost

Forschungsbeauftragter, Institut für Forschung, Entwicklung und Evaluation, Pädagogische Hochschule Bern, Abschluss 2020

«Die wertvollen Kontakte mit den anderen Studiengangteilnehmenden sensibilisierten mich für die Vielfalt von Managementaufgaben im Forschungsbereich und zeigten mir gleichzeitig Gemeinsamkeiten in den unterschiedlichen disziplinären und institutionellen Verhältnissen auf. Der CAS Forschungsmanagement bietet eine gute Einführung in die Vielfalt der Managementtätigkeiten im Forschungsbereich und regt mich an das Gelernte in meinem Arbeitsalltag anzuwenden. Über den CAS Forschungsmanagement konnte ich mir ein neues berufliches Netzwerk erschliessen, das über disziplinäre und institutionelle Grenzen hinausragt. Der CAS Forschungsmanagement hat mir verdeutlicht, in welchem Ausmass wissenschaftliche Forschung von gutem Management profitieren kann.»

Prof. Dr. Stephanie Ganal-Vonarburg

Assistenzprofessorin, Universität Bern, Abschluss 2019

«Der CAS Forschungsmanagement hat mir verdeutlicht, wie hilfreich und notwendig es auch für Wissenschaftler ist, sich mit dem Thema Forschungsmanagement zu befassen. Als Assistenzprofessorin bin ich tagtäglich noch selber in der Forschung tätig, trotzdem ergeben sich immer mehr Aufgaben, die der Managementseite zugeschrieben werden können. Viele dieser Tätigkeitsbereiche wurden im CAS Forschungsmanagement behandelt und am Fallbeispiel erprobt. Neben einem besseren Verständnis der Schweizer und internationalen Forschungsförderung, habe ich mein Wissen und Können im Bereich der multi- und interdisziplinären Zusammenarbeit, im allgemeinen Projektmanagement, in der Öffentlichkeitsarbeit und in der Personalführung vertiefen und erweitern können. Meiner Meinung nach muss auch ein erfolgreicher Wissenschaftler diese Fähigkeiten besitzen, um effizient und angesehen zu forschen. Als besonders wertvoll erwiesen sich auch die Kontakte mit den anderen Studiengangteilnehmenden und Dozierenden, von denen ich mit Sicherheit in der Zukunft profitieren werde.»

Dr. Lucien von Gunten

Wissenschaftlicher Berater, Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI, Abschluss 2017

«Im CAS Forschungsmanagement konnte ich Wissen erwerben, welches für meinen Wechsel aus der aktiven Forschung ins Wissenschaftsmanagement sehr nützlich war. Zentral für mich waren die strategischen Managementgrundlagen, aber auch der Einblick in die komplexen Strukturen der nationalen und internationalen Forschungslandschaft und deren verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten. Besonders geschätzt habe ich den Kontakt und den Austausch mit den anderen Studierenden und den Dozierenden.»

Prof. Sibylla Amstutz

Leiterin der Forschung Innenarchitektur an der Hochschule Luzern

«Das CAS Forschungsmanagement hat mir praxisnah aufgezeigt, dass Forschung nicht nur aus operativem Management besteht, sondern sehr viel auch mit Strategie und Marketing zu tun hat. Die vermittelten Instrumente kann ich als Leiterin einer Forschungsgruppe sehr gut in meinen beruflichen Alltag integrieren und die vertieften Einblicke in die politischen Rahmenbedingungen von Forschungsförderung und -steuerung sind sehr wertvoll für meine Arbeit. Als eine Bereicherung empfand ich zudem den Austausch und die Diskussionen mit den Dozierenden und den anderen Studiengangteilnehmenden, die über unterschiedliche beruflichen Hintergründe verfügen.»

Martin Degen, Ph.D.

Laborleiter, Labor für Orale Molekularbiologie, Dental Research Center, Universität Bern, Abschluss CAS Forschungsmanagement 2019

«Bis vor kurzem habe ich Forschung und Management als Gegensätze wahrgenommen. Mit steigender Verantwortung als Laborleiter habe ich jedoch schnell bemerkt, dass diese beiden Begriffe zahlreiche gemeinsame und hilfreiche Interaktionsmöglichkeiten bieten könnten. Mit dem Besuch des CAS Forschungsmanagement habe ich konkrete Einblicke in diese Schnittstelle zwischen Forschung und Management erhalten und zahlreiche Management-Tools kennengelernt. Gewisse Aspekte davon versuche ich nun Schritt für Schritt, in meinen Laboralltag zu transferieren und umzusetzen. Ich bin überzeugt, dass wissenschaftliche Forschung von gutem Management profitieren kann, auch dank dem Besuch des CAS Forschungsmanagement. »

Rolf Baumann

Leiter Forschung & Entwicklung, Dienstleistung und Weiterbildung im Departement Architektur, Holz und Bau der Berner Fachhochschule, Abschluss 2017

«Die Teilnehmenden scheinen üblicherweise Personen aus der Forschung zu sein, die Managementkompetenzen erwerben oder vertiefen möchten. Bei mir war es umgekehrt: ich war Unternehmer und wollte mich als Quereinsteiger in die Forschung vertiefen. Das CAS gab mir einen umfassenden Überblick, leitete mich zu hilfreichen Informationsquellen und bot wertvolle Kontakte zu Personen aus ganz unterschiedlichen Fachrichtungen.»

Dr. Stefan Graf

Leiter des Grants Office an der Universität St.Gallen, Prorektorat Forschung & Faculty, Universität St.Gallen, Abschluss 2020

«Der CAS Forschungsmanagement vermittelte nicht nur einen umfassenden und systematischen Überblick über die vielfältigen Betätigungsfelder im «Third Space», sondern auch ganz praktische Anregungen für die Umsetzung neuer Ideen in meiner beruflichen Tätigkeit. Darüber hinaus wurden Perspektiven im Forschungsmanagement aufgezeigt, welche über meine tägliche Arbeit im Grants Office hinausgehen. Besonders geschätzt habe ich dabei, dass – im Austausch mit Teilnehmenden aus anderen Hochschulen und Fachbereichen – auch eine vertiefte Auseinandersetzung mit einzelnen Themen möglich war.»

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