CAS Systemische Seelsorge AWS
Theologische Fakultät der Universität Bern, Theologische Hochschule Chur, Reformierte Kirchen Bern-Jura-Solothurn, Deutschschweizerische Ordinarienkonferenz
Vermittelte Kompetenzen:
- Systemische Sicht von Einzelpersonen, Familien, Gruppen, Teams, Organisationen kennen und in seelsorglichen Begegnungen umsetzen (systemisches Denken).
- Einüben systemischer Methoden und Interventionen in Rollenspielen aus der eigenen Praxis mit Einzelpersonen, Paaren, Familien, Gruppen, Teams und Organisationen (systemisches Handeln).
- Systemische Umsetzung und Anwendung: neuer Lösungsansatz in Gemeinde, Spital, Heim, Teams, Organisationen der Sterbe- und Trauerbegleitung, Konfliktresolution und Interprofessionalität.
- Systemische Selbsterfahrung: Rolle, Funktion und Auftrag kritisch reflektieren und Ressourcen stärken.
- Kennen und vernetzen der für die Seelsorge wichtigen Aspekte mit Theologie, Pastoralpsychologie, Spiritualität und Ritualtheorie (systemisch-theologische Reflexion).
Abschluss | Certificate of Advanced Studies Systemische Seelsorge AWS, Universität Bern und Theologische Hochschule Chur |
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Start | 2024 |
Dauer | 2024 - 2026 |
Umfang | 15 ECTS |
Turnus | jährlich |
Flexibler Einstieg möglich | Ja |
Einzelmodul besuchbar | Ja |
Ort | Bern und extern in Spitälern und Heimen. |
Sprache | Deutsch |
Zulassung | Universitärer Hochschulabschluss auf Stufe Master in Theologie, Seelsorgeerfahrung oder Erfahrung in ähnlichen Bereichen von Begleitung und Beratung. Zulassung sur Dossier möglich |
Kosten | CHF 8'000 – 12'000 |
Trägerschaft | Theologische Fakultät der Universität Bern, Theologische Hochschule Chur, Reformierte Kirchen Bern-Jura-Solothurn, Deutschschweizerische Ordinarienkonferenz |
Allgemeines zum Studiengang
Der CAS SYSA AWS Unibe THC verfolgt die folgenden Lernziele:
- Systemisches Denken: Die Teilnehmenden verfügen über eine systemische Sicht von Einzelpersonen, Familien, Gruppen, Teams und Organisationen und können diese in seelsorglichen Begegnungen umsetzen.
- Systemisches Handeln: Die Teilnehmenden kennen systemische Interventionen mit Einzelpersonen, Paaren, Familien, Teams und Gruppen. Sie werden eingeübt in Rollenspielen, in praktischen Seelsorgeeinsätzen in Kirchgemeinde, Spital, Heim, Einzel-, Team- und Gruppenarbeit.
- Systemische Umsetzung und Anwendung bei Einzelpersonen, in Familien-, Team- und Organisationssystemen der Kirchgemeinde, Gemeinde und Institutionen: Die Teilnehmenden kennen den systemischen Seelsorgeansatz und können ihn in Seelsorgegesprächen mit Einzelnen, Paaren, Familien, Gruppen oder Teams, in Kasualgesprächen, in der Sterbe- und Trauerbegleitung, bei Konflikten, in Institutionen und Organisationen anwenden. Sie können in Gemeinde, Spital, Klinik und Heim vernetzt, insbesondere auch interprofessionell handeln.
- Systemische Selbsterfahrung: Die Teilnehmenden sind fähig, ihre Rolle, ihre Funktion und ihren Auftrag kritisch zu reflektieren. Sie kennen ihre eigenen Stärken und Schwächen.
- Systemisch-theologische Reflexion: Die Teilnehmenden kennen für die Seelsorge wichtige Aspekte u.a. von Theologie (insbesondere Pastoralpsychologie), Spiritualität und Ritualtheorie.
- weitere Infos: www.systemischeseelsorge.ch
Module
Modul 1
Kick-Off Tag / Einführung
Umfang: 1 Tag / keine ECTS Punkte
Themen
- Vorstellung des SYSA-CAS-Studiengangs, Einführung in die Elemente und Module.
- Erwartungen an Vor- und Nacharbeit.
- Leistungskontrollen und Fallarbeit.
- Absenzenregelung, Anmeldung, Immatrikulation, Kosten des Studiengangs.
- Organisation der Supervisionsgruppen und Praxisgemeinschaften.
- Erster Einblick in den systemischen Ansatz
Modul 2
Basics der systemischen Seelsorge
Umfang: 5 Tage / 2 ECTS-Punkte
Themen
- Was heisst „systemisch“?
- Systemische Haltungen: vom Symptom zur Lösungsorientierung. Neutralität und Allparteilichkeit. Ressourcenorientierung. Reframing und Utilisieren.
- Einordnung der systemischen Seelsorge in die Geschichte der Seelsorge.
- Joining und Erstkontakt: Auftragsklärung und Auftragskarussell.
- Systemisches Fragen: ressourcenorientiertes Fragen, lösungsorientiertes Fragen, zirkuläres Fragen.
- Biografie-Arbeit: Einführung in das Genogramm. Eigenes Familiengenogramm zeichnen. Ressourcenorientierte Betrachtung eines Genogramms. Identitätsentwicklung.
- Visualisierende und erlebnisorientierte Methoden.
- System Pfarramt, System Spital, System Gemeinde: Systeme von Institutionen verstehen. Rollen, Prozesse, Koalitionen, Triangulierungen. Schlüsselpersonen. Die Auswirkungen von Geheimissen.
- Rollenspiele mit Einzelpersonen, Paaren, Familien, Gruppen, Teams anhand von Beispielen aus der eigenen Praxis.
Lernziele
Die Teilnehmenden kennen die Grundlagen systemischen Denkens. Sie sind in der Lage, in ihrem Praxiskontext eine professionelle systemische Haltung einzunehmen. Teilnehmende sind vertraut mit der Theorie systemischer Beratungsmethoden und üben deren praktische Anwendung ein. Sie können an der eigenen und an fremden Biografien mit einem Genogramm arbeiten und dieses ressourcenorientiert interpretieren. Sie haben gelernt, ihre Rolle und Funktion im Unterschied zu den anderen Fachpersonen (z.B. im Spital) zu definieren. Durch systemische Interventionen unterstützen sie Betroffene, deren Angehörige und Mitarbeitende.
Modul 3
Systemische Seelsorge im Lauf des Lebens
Umfang: 4 Tage / 2 ECTS-Punkte
Chancen und Herausforderungen von Seelsorge bei der Gestaltung von Lebensübergängen und anlässlich von Kasualien wie Taufe, Erstkommunion, Konfirmation, Firmung und Trauung.
Themen
- Kasualien in der eigenen Biografie. Identitätsentwicklung und Biografie in systemischer Sicht.
- Systemisches Denken und systemische Techniken sowohl bei Einzelpersonen, Paaren, Familien, Gruppen, Teams als auch in Systemen und Institutionen.
- Arbeit mit Skulpturen in der Systemischen Seelsorge. Arbeit mit dem Familienbrett. Gruppen systemisch leiten.
- Rollenspiele mit Einzelnen, Paaren, Familien, Gruppen, Teams. Schwerpunkte: Joining, Allparteilichkeit, Reframing, zirkuläres Fragen, Ressourcen- und Lösungsorientierung.
- Fallbeschreibungen aus der eigenen Praxis.
Lernziele
Die Teilnehmenden können die systemischen Interventionen im Mehrpersonen-Setting anwenden. Sie sind fähig, ein Genogramm zu erstellen und können Rollen und Funktionen im seelsorglichen Prozess visualisieren. Sie haben ihr theologisches Tauf-, Konfirmations-, Firmungs- und Trauverständnis in den Gesprächen auf verständliche Weise eingeführt und sind sich über Muster und Abläufe innerhalb des Familiensystems bewusst.
Modul 4
Tod und Trauer in systemischer Perspektive
Umfang: 4 Tage / 2 ECTS-Punkte
Praxisrelevantes Wissen für die Begleitung Sterbender und Trauernder. Einüben von systemischen und hypnosystemischen Techniken und Haltungen.
Themen
- Joining und Gesprächseinstieg. Allparteilichkeit im Trauergespräch.
- Trauertheorie: vom Phasen- zum Auftragsmodell der Trauer. Trauer in Systemen und Institutionen, v.a. in Heimen, Spitälern und Gemeinden.
- Selbsterfahrung: eigene Verluste im Leben. Bewältigung von Verlusten in der eigenen Biografie: Identitätsentwicklung und Biografie in Bezug auf Trauer in systemischer Sicht.
- Der Trauergottesdienst als Ritual und Hilfe zur Bewältigung des Verlustes. Austausch von liturgischem Material und Beerdigungsansprachen.
- Begleitung von Trauernden. Besuche bei Trauernden (Nachgespräche).
- Träume in der Trauerbegleitung. „Sichere Orte“ für Verstorbene und Trauernde.
- Biblische Hoffnungsbilder.
- Rollenspiele mit Einzelnen, Paaren, Familien, Gruppen, Teams.
- Fallbeschreibungen aus der eigenen Praxis.
Lernziele
Die Teilnehmenden können die systemischen Interventionen im Mehrpersonensetting anwenden. Sie sind sich der eigenen Trauerprozesse und Trauererfahrungen bewusst und sind fähig, Zusammenhänge zwischen Trauerbewältigung und Biografie herzustellen. Die Bedeutung der Abschieds- und Trauerrituale bei Sterbenden und Verstorbenen wird aus systemischer Perspektive erörtert sowie im gesellschaftlichen Kontext gesehen. Die eigene Spiritualität, persönliche Ressourcen sowie diejenigen der Trauerfamilien werden thematisiert und in den Zusammenhang mit den biblischen Hoffnungsbildern gebracht.
Modul 5
Wahlmodul 5a: Systemische Perspektiven auf den Wandel der kirchlichen Arbeit – zwischen Aufbruch, Resignation und Widerstand
Umfang: 5 Tage / 2 ECTS-Punkte
Themen
Systemische Sichtweise auf die sich verändernde Kirchenlandschaft und die damit verbundene Berufsrolle. Systemisches Denken und Handeln in Spital, Klinik und Heim. Es wird ein Einblick in verschiedene Institutionen gegeben. Anhand der Praxis wird der systemische Ansatz vertieft, angewendet und reflektiert.
Pfarrer:innen, Theolog:innen und Seelsorgende sind herausgefordert, ihre Aufgaben und ihre Rolle neu zu verstehen und zu ergänzen, ohne dabei ihr Proprium als Seelsorgende zu verlieren. Dieser Kurs arbeitet an eigenen Praxisbeispielen und Erfahrungen und stärkt die Teilnehmenden für ihre Aufgaben und in ihrem geistlichen Beruf. Grössere Zusammenhänge sowie die eigene pastorale Identität werden durch eine systemische Sicht besser verstanden und die Teilnehmenden erhalten bewährte systemische Ansätze für ihre Praxis.
Ausgehend von den Praxisbeispielen werden durch die Methode der systemischen Strukturaufstellungen neue Lösungen gesucht. Ein Fokus liegt auf dem Umgang mit Frustration, Trauer und Widerständen. Es werden systemische Ansätze von Konfliktbewältigungsstrategien an den eigenen Beispielen angewendet. Diese werden in praktischen Übungen in verschiedenen Modellen (Tetralemma Modell, Harvard Modell, Glasl Konflikt-Stufen u.a.m.) umgesetzt. Der Selbstreflexion und den eigenen Ressourcen im Pfarralltag sowie den Ressourcen in der Kirchgemeinde und in der Teamarbeit wird nachgegangen. Zum Schluss wird der Transfer in den Pfarralltag vorbereitet.
Lernziele
- Kompetenzen zur Gemeindeleitung: als Leitungsperson in Veränderungsprozessen systemisches Denken nutzen
- Teamdynamik erfassen, insbesondere in Konfliktbewältigung Lösungen finden
- Förderung der systemischen Analyse und Handlungsfähigkeit
- Umsetzung von systemischen Ansätzen in Seelsorgesituationen
- Anwendung des Tetralemma-Modells
- Pastorale Identität vertiefen und geistliches Fundament bewusst einsetzen
- Eigene Rolle und Funktion im System (Pfarramt, Sozialdiakonie, Spital oder Heim) erkennen und kritisch reflektieren
Wahlmodul 5b: Palliative Care
Umfang: 5 Tage / 2 ECTS-Punkte
Abschluss Niveau A2 gemäss Richtlinien von palliative.ch. Kompetenzen, Rolle und Herausforderungen der Seelsorge in der allgemeinen und spezialisierten Palliative Care im Spital, Heim und in der Gemeinde. Systemische Perspektive der multiprofessionellen Zusammenarbeit.
Themen
Basiskurs Palliative Care für Seelsorgende: Zertifikat Ausbildungsniveau A2 gemäss den Richtlinien von «palliative ch». Ein interdisziplinärer Kurs mit Referentinnen und Referenten aus der Palliativmedizin und Palliativpflege mit Schwerpunkt auf der interprofessionellen Zusammenarbeit, den ethischen Herausforderungen sowie der Sterbe- und Trauerbegleitung der Seelsorge.
Lernziele
Die Teilnehmenden kennen die Geschichte, Definition, Haltung der Palliative Care. Sie kennen ihre Rolle, Funktion und Aufgabe als Seelsorgende und als Beauftragte für Spiritual Care im interprofessionellen Umfeld. Ebenso sind sie vertraut mit den Rollen und Funktionen und Aufgaben der anderen Fachpersonen im Bereich Palliative Care. Sie haben Klarheit gewonnen über ihre spezifische Aufgabe der Sterbe- und Trauerbegleitung als Seelsorgende und im Erkennen und Begleiten von spirituellem Schmerz. Sie kennen verschiedene Abschieds- und Trauerrituale bei Sterbenden und Verstorbenen und sind fähig, die spirituellen Ressourcen der Betroffenen und ihren Angehörigen zu stärken.
Wahlmodul 5c: Systemische Seelsorgearbeit mit Familienstellen
Umfang: 5 Tage / 2 ECTS-Punkte
Einblick in die Prozesse und die Dynamik von Familien. Anhand eines Genogramms der eigenen Familie wird das Selbstverständnis vertieft.
Themen
Familienstellen – Familienrekonstruktion: Erfahrung mehrgenerationeller Dynamik in Familiensystemen. Durch den Blick auf das eigene und auf fremde Familiensysteme werden Rollen, Funktionen und Ebenen sichtbar und nachvollziehbar.
Lernziele
Die Teilnehmenden haben ihr eigenes Genogramm erstellt und haben einen bedeutsamen Ausschnitt ihres Familiensystems in der Selbsterfahrung der Familienrekonstruktion betrachtet. Sie sind fähig, Muster, Rollen, Dynamiken in ihrem eigenen Familiensystem zu erkennen und machen den Transfer von Selbsterkenntnis zum eigenen Rollenverständnis in ihrer Funktion, in ihren Aufgaben und Beziehungen. Durch die Selbsterfahrung lernen sie Muster, Rollen und Dynamiken in anderen Familiensystemen zu erkennen und verstehen deren Bedeutung.
Modul 6
Abschluss des Studiengangs
Umfang: 2 Tage / 2 ECTS-Punkte
Themen
Der Studiengang wird mit einem Fachgespräch im Abschlussmodul abgeschlossen, der schriftliche Bericht in Form einer Fallarbeit wird präsentiert und diskutiert. Diese beschreibt einen Seelsorgefall oder eine längere Begleitung mit anschliessender systemischer Reflexion.
Lernziele
Im Abschlussmodul präsentieren die Teilnehmenden ihre Abschlussfallarbeit. Dort zeigen sie ihre Kompetenzen und Lernergebnisse auf, indem sie anhand einer konkreten systemisch-seelsorglichen Begleitung die systemischen Interventionen, Reflexionen und Erkenntnisse erörtern. Sie evaluieren ihren Prozess und benennen ihre Fortschritte, aber auch die Herausforderungen als systemische Seelsorgerinnen und Seelsorger
Modul 7
Trainingsmodule in systemischer Seelsorge
Umfang: 2 Tage / keine ECTS-Punkte
- Trainingsmodul: Als separater Teil des 4-tägigen Modul 3.
- Trainingsmodul: Als separater Teil des 4-tägigen Modul 4.
Themen
Im Trainingsmodul werden die systemische Sicht, das systemische Handeln und systemische Interventionen anhand von Praxisbeispielen, Rollenspielen und Fallbesprechungen geübt und in Gesprächen reflektiert.
Lernziele
In den Trainingsmodulen entwickeln die Teilnehmenden die Sicherheit, systemisches Denken in der Seelsorgepraxis anzuwenden. Sie sind fähig, in praktischen Beispielen und anhand von Rollenspielen aufzuzeigen, was systemisches Handeln bedeutet und bewirken kann. Die Teilnehmenden haben ihr Verständnis der Chancen und Grenzen der Seelsorge, im spezifischen der systemischen Seelsorge, im Gruppenprozess geschärft.
Modul 8
Praktika mit Shadowing
Umfang: 6 Tage / 2 ECTS-Punkte
Beim Shadowing begleiten sich je zwei Teilnehmende bei ausgewählten beruflichen Aktivitäten (je 3-4 Besuche im Praxisfeld pro Teilnehmer*in). Ziel der Begleitung ist eine gegenseitige Rückmeldung zu dem, was aus systemischer Sicht wahrgenommen wurde. Die Rückmeldung unter systemischen Gesichtspunkten wird in einem Shadowingbericht verschriftlicht und der/dem Shadowingpartner*in sowie der Studienleitung vorgelegt.
Gruppensupervision
Umfang: 6 Sitzungen à 3 Stunden/ 1 ECTS-Punkt
Teilnehmende treffen sich in einer festen Gruppe von 4-6 Personen. In den Sitzungen bringen alle Teilnehmende zu jeder Sitzung einen eigenen Fall aus ihrer Seelsorgepraxis mit, den sie in der Supervision besprechen. Wenn möglich bringen sie eine Video- oder Audioaufzeichnung mit, sonst ein Auszug der wichtigen Teile des Gesprächs als Verbatim.
B-Module
Studiengangübergreifende B-Module
Umfang: 4 Tage / 2 ECTS-Punkte
Studiengangübergreifende B-Module sind thematische Vertiefungsmodule, die von Teilnehmenden aus allen Weiterbildungsstudiengängen im Bereich Seelsorge an der Universität Bern und/oder der Theologischen Hochschule Chur besucht werden können. Es werden zwei zweitägige studiengangübergreifende B-Module (bzw. ein viertägiges) besucht.
Lernziele
Die Teilnehmenden kennen neuste Entwicklungen in den Bereichen Seelsorge, Pastoralpsychologie, Spiritual Care oder angrenzenden Disziplinen.
Trägerschaft und Dozierende
Trägerschaft
- Theologische Fakultät der Universität Bern
- Theologische Hochschule Chur
- Reformierte Kirchen Bern-Jura-Solothurn
- Deutschschweizerische Ordinarienkonferenz
Dozierende
- Marcus Maitland, Studienleiter CAS SYSA, Pfarrer, MAS Coaching & Supervision in Organisationen, Coach bso, zert. ZRM®-Trainer, Kursleiter/Supervisor
- Dr. theol. Karin Tschanz, Pfarrerin, Dozentin Universität Bern, Universität Luzern, Fachhochschule St. Gallen. Systemtherapeutin, Supervisorin
- David Kuratle, Pfarrer, Berater an der kirchlichen Beratungsstelle Ehe-Partnerschaft-Familie Bern, Systemtherapeut ZSB, MAS in Seelsorge und Pastoralpsychologie Unibe
- Felix Christ, Pfarrer, Systemtherapeut ZSB, MAS in Seelsorge und Pastoralpsychologie Unibe
- Andrea Figge Zeindler, Pfarrerin, Systemtherapeutin ZSB, Krankenhausseelsorgerin, Ausbildungspfarrerin, Kursleiterin/Supervisorin
- Karin Ritter, Pfarrerin, Notfallseelsorgerin, Systemtherapeutin, Kursleiterin/Supervisorin, MAS in Seelsorge und Pastoralpsychologie Unibe
- Claudia Bezençon, Pfarrerin, Eheberaterin, Supervisorin, référente-métier ORH EERV, coach chez Espace accompagnement
- Petra Leist, Pastoralraumleiterin Katholische Kirche, Kursleiterin, Autorin
Zulassungsbedingungen
Zulassungsbedingungen sind
- Universitärer Hochschulabschluss auf Stufe Master in Theologie.
- Seelsorgeerfahrung oder Erfahrung in ähnlichen Bereichen von Begleitung und Beratung.
Ausnahmen bezüglich der Zulassungsvoraussetzungen können von der Programmleitung «sur dossier» genehmigt werden. Bei Personen ohne Hochschulabschluss oder Berufspraxis kann sie weitere Auflagen für die Zulassung bestimmen.
Anmeldung und Kosten
Anmeldung
Bitte melden Sie sich über das Formular an.
Die Anmeldung für Einzelkurse erfolgt über Bildungkirche.ch, für B-Module hier.
Kosten
Die einzelnen Module werden in der Regel auf der Grundlage von CHF 275.- pro Tag (inkl. Kursunterlagen) berechnet, ausser die Kurskosten sind anders ausgeschrieben. Allfällige Transportkosten, Verpflegung sowie Übernachtungen gehen zu Lasten der Teilnehmenden.
Ein CAS-Studium kostet zwischen CHF 8'000.- und CHF 12'000.-,
Für den Studienabschluss werden folgende Gebühren erhoben: CAS: CHF 150.-
Abmeldungen nach abgelaufener Anmeldefrist sind kostenpflichtig. Eine Annullationskostenversicherung muss privat abgeschlossen werden.
Einzelmodule
CHF 275.- pro Tag. Allfällige Transportkosten, Verpflegung sowie Übernachtungen gehen zu Lasten der Teilnehmenden.
Kontakt
Pfr. Marcus Maitland
Pfr. Dr. theol. Thomas Wild
Marie-Claire Thomann
Präsenzzeiten: Montag, Mittwoch, Donnerstag, Freitagmorgen
Liliane Blank
Die Weiterbildung in Systemischer Seelsorge vermittelt Seelsorgenden eine Art Seelsorge-Werkzeug-Koffer gefüllt mit Methoden, Haltungen und pastoralpsychologischen Erkenntnissen. Sie öffnet den Blick auf den Systemcharakter des menschlichen Lebens bzw. das Bewusstsein dafür, dass Veränderungs- und Wachstumsprozesse nicht nur die Person in ihrer Individualität, sondern den Menschen in seinen systemischen Bezügen und somit ein ganzes System betreffen.
Abschlussjahr: 2019
Anschlussmöglichkeiten / thematisch verwandte Studiengänge
CAS Altersseelsorge in Heimen und Gemeinden AWS
Abschluss | CAS |
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Start | 2023 |
Sprache | Deutsch |
Kosten | CHF 8'000 – 12'000 |
Die Pflege und Betreuung in Alters- und Pflegheimen hat sich verändert. Zunehmende Demenzerkrankungen, demografischer Wandel und grosser Zuwachs an gerontologischem Wissen erfordern neue Kompetenzen. Diese Entwicklung verlangt von der Altersseelsorge eine erweiterte Qualifizierung.
CAS Spital- und Klinikseelsorge AWS
Abschluss | CAS |
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Start | 2024 |
Sprache | Deutsch |
Kosten | CHF 8'000 – 12'000 |
Der Studiengang SPKS vermittelt auf universitärer Ebene praxisnahes Fachwissen im Schnittbereich von Theologie und Kirche auf der einen sowie Medizin und Gesundheitswesen auf der anderen Seite. Er leistet einen Beitrag zur Schärfung und Weiterentwicklung des Profils von Spital- und Klinikseelsorge.
CAS Seelsorge im Straf- und Massnahmenvollzug AWS
Abschluss | CAS |
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Start | 2024 |
Sprache | Deutsch |
Kosten | CHF 8'000 – 12'000 |
Seelsorgende, die straffällig gewordene Menschen begleiten, sind in vielfacher Hinsicht herausgefordert. Im Studiengang wird deshalb Fachwissen über soziale, theologische, ethische und rechtliche Themen vermittelt, die Kontextualisierung wird mit Supervision und Praxistrainings vollzogen.
DAS Spezialseelsorge AWS
Abschluss | DAS |
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Start | 2023 |
Sprache | Deutsch |
Kosten | CHF 1'500 – 2'500 zusätzlich zu den Kursgeldern für zwei absolvierte CAS. |
Der DAS SPES ist darauf ausgerichtet, Seelsorgende in besonderer Weise für ihre Arbeit auszurüsten, deshalb werden ein methodischer und ein kontextueller CAS miteinander verknüpft. Die Kenntnisse eines Handlungsfeldes und die Kompetenz einer Methodik ermöglichen gegenseitig ein vertieftes Verständnis.