DAS Public Health

Medizinische Fakultäten der Universitäten Basel, Bern und Zürich

Sie möchten sich in den Public-Health-Fachgebieten weiterbilden, ohne eine Masterarbeit verfassen zu müssen? Dann ist das «Diploma of Advanced Studies in Public Health» genau das Richtige für Sie. Ein DAS-Studiengang umfasst die Kernkompetenzen, die Public-Health-Expertinnen und -Experten für ihre Arbeit brauchen. 

Mehr Informationen: www.public-health-edu.ch/das

Überblick
Abschluss Diploma of Advanced Studies der Universitäten Basel, Bern und Zürich in Public Health (DAS PH Unibas Unibe UZH)
Start 2025
Dauer 2 bis maximal 3 Jahre
Umfang 34 ECTS
Turnus laufend
Flexibler Einstieg möglich Ja
Einzelmodul besuchbar Ja
Ort Basel, Bern und Zürich
Aufgrund der Pandemiesituation und den damit verbundenen behördlichen Vorgaben möchten wir Sie darauf hinweisen, dass einzelne Module oder Teile davon digital durchgeführt oder verschoben werden können.
Sprache Deutsch, Englisch
Zulassung Personen mit Hochschulabschluss auf Masterstufe, Aufnahme «sur dossier» in Einzelfällen möglich.
Kosten ca. CHF 29’800
Trägerschaft Medizinische Fakultäten der Universitäten Basel, Bern und Zürich
Partner Bundesamt für Gesundheit, Bundesamt für Statistik, Beratungsstelle für Unfallverhütung, UniversitätsSpital Zürich, Università della Svizzera Italiana, Université de Genève
Anmeldung

Der Beginn des Diploma of Advanced Studies in Public Health ist jederzeit möglich. Nach der Anmeldung findet ein persönliches Gespräch zur Planung des individuellen Curriculums statt, was durch den modularen und flexiblen Aufbau des Studiengangs ermöglicht wird.

Der Studiengang ermöglicht Ihnen den Erwerb von Kenntnissen, Fertigkeiten und Kompetenzen, um

  • Krankheits- und Gesundheitsprobleme der Bevölkerung aus epidemiologischer und gesundheitsökonomischer Sicht zu beschreiben und zu bewerten;
  • wirksame Interventionen der Gesundheitsförderung und Prävention für sozial und kulturell unterschiedliche Bevölkerungsgruppen zu konzipieren, zu implementieren und zu evaluieren;
  • Gesundheitspolitiken und Reformprozesse in der Schweiz und anderen Ländern vor dem rechtlichen, politischen und ökonomischen Hintergrund zu beschreiben und zu bewerten;
  • Gegebenheiten und Veränderungsprozesse im Gesundheitswesen auf Basis fundierter Grundkenntnisse der Gesundheitsökonomie zu beurteilen;
  • zur Unterstützung von oder gegenüber Entscheidungsträgerinnen und -trägern in Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Verbänden wissenschaftsbasiert sowie nachvollziehbar zu Public-Health-Fragen Stellung zu nehmen.

Ein Ausbau zu einem Master of Public Health ist jederzeit im Laufe des Studiums oder nach Abschluss des DAS gewährleistet. Alle im DAS besuchten Module können vollständig angerechnet werden.

Das Curriculum des DAS-Studiengangs gliedert sich in eine Basis- und eine Vertiefungsstufe.
Die Zeitpunkte der Modulbesuche lassen sich flexibel gestalten. Je nach Kapazität kann ein Teil der Module im ersten oder in einem folgenden Jahr besucht werden.

Basisstufe:

  • Einführung Public Health
  • Gesundheitssystem Schweiz
  • Introduction to Epidemiology and Study Designs
  • Konzepte und Methoden der Epidemiologie
  • From Evidence to Implementation and Evaluation in Public Health
  • Einführung in systematische Reviews und Meta-Analysen
  • Basic Biostatistics
  • Grundlagen der Gesundheitswissenschaft und Sozialepidemiologie
  • Social Science Research Methods in Public Health
  • Umwelt und Gesundheit
  • Gesundheitsrecht
  • Gesundheitspolitik
  • Gesundheitsökonomie

Vertiefungsstufe:

  • Statistische Methoden zum Umgang mit Confounding und Interaktionen in epidemiologischen Studien
  • Evidence-based Public Health using the GRADE approach
  • Ein Public-Health-Problem erkennen und lösen
  • Soziokulturelle Kontexte, Migration und gesundheitliche Chancengleichheit
  • Ökonomische Evaluation im Gesundheitswesen

Trägerschaft

Die Träger der Weiterbildungsstudiengänge in Public Health sind die Medizinischen Fakultäten der Universitäten Basel, Bern und Zürich.

Dozierende

In den Modulen dozieren unter anderen:

  • Prof. em. Dr. Dr. Thomas Abel: Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern, emeritiert
  • Dipl. Ing. ETH Roland Allenbach: Beratungsstelle für Unfallverhütung, Bern, Leiter Bereich Forschung
  • Dr. Holger Auerbach: akomo GmbH, Winterthur, Gesellschafter und Geschäftsführer
  • Prof. Dr. Eva Blozik, MPH: Institut für Hausarztmedizin der Universität Zürich, Wissenschaftliche Mitarbeiterin
  • Prof. Dr. Claudine Burton-Jeangros: Université de Genève, Département de Sociologie, Professeure
  • Prof. Dr. John Colford, MPH: University of California, Berkeley, School of Public Health, USA, Associate Professor of Epidemiology
  • Prof. Dr. Matthias Egger: Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern
  • Prof. Dr. Paolo Ferrari: Tessiner Spitalverband Ente Ospedaliero, Medizinischer Direktor
  • Prof. Dr. Eva Heim: Psychologisches Institut der Universität Lausanne
  • Prof. Dr. Urs Hepp: Klinik für Konsiliarpsychiatrie und Psychosomatik Universitätsspital Zürich; hepp-health GmbH, Zürich
  • Prof. Dr. Thomas Kohlmann: Ernst Moritz Arndt Universität Greifswald, Institut für Community Medicine, Leitung
  • Prof. Dr. Christian Lengeler: Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel, Leiter Health Interventions
  • Prof. Dr. Nicole Probst-Hensch, MPH: Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel, Leiterin Epidemiologie und Public Health
  • Prof. Dr. Klaus-Peter Rippe: Ethik im Diskurs, Zürich, Geschäftsführer
  • Prof. Dr. Martin Röösli: Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel, Leiter Umweltepidemiologie und Risikoabschätzung
  • Prof. Dr. Christian Schindler: Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel, Project Leader
  • Prof. Dr. David Schwappach, MPH: Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern, Leiter Forschungsschwerpunkt Patientensicherheit
  • Prof. Dr. Matthias Schwenkglenks, MPH: Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention der Universität Zürich; Institut für Pharmazeutische Medizin der Universität Basel
  • Roger Staub, MPH: RogerStaub., Inhaber, Zürich
  • Prof. Dr. Dr. Thomas Szucs, MPH: Institut für Pharmazeutische Medizin, Universität Basel, Direktor
  • Lic. phil. hist. Reto Wiesli: Büro für Politikanalyse und -beratung, polsan GmbH, Bern, Inhaber und Co-Geschäftsführer
  • Prof. Dr. Kaspar Wyss, MPH: Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel, Leiter Swiss Centre of International Health
  • Prof. Dr. Jakob Zinsstag: Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel, Leiter Human and Animal Health
  • Prof. Dr. Marcel Zwahlen: Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern, Direktor a.i.

Die Zulassung zu den Weiterbildungsstudiengängen in Public Health erfordert einen Hochschulabschluss auf Masterstufe in einem für Public Health relevanten Studienfach sowie Berufserfahrung. In Ausnahmefällen können Personen mit vergleichbarer Qualifikation sowie entsprechender Berufspraxis zugelassen werden. Die Zulassung kann beschränkt werden. Die Studienleitung erlässt hierzu in der Studienordnung ausführende Bestimmungen. Die Programmleitung entscheidet über die Aufnahme einer Kandidatin oder eines Kandidaten. Es besteht kein Anspruch auf Aufnahme in die Studiengänge.

Der Einstieg in den Diplomstudiengang ist für Personen mit Hochschulabschluss auf Masterstufe jederzeit möglich. Personen ohne Hochschulabschluss auf Masterstufe können nach Abschluss eines CAS-Studiengangs aufgenommen werden. Interessierte können zunächst auch einzelne Module besuchen, bevor sie sich für das Studium anmelden. Weitere Detailinformationen zur Anmeldung finden Sie hier.

Die Studiengebühren betragen rund CHF 29’800.–. Darin enthalten sind Anmelde- und Abschlussgebühren, Kursunterlagen sowie Pausenerfrischungen.

Kontakt

Koordinationsstelle Public Health

Universität Zürich
Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention
Koordinationsstelle Public Health
Hirschengraben 84
CH-8001 Zürich

Anwesenheit: Montag - Donnerstag

+41 44 634 46 51

mph@ebpi.uzh.ch

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