MAS Psychotherapie mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie
Institut für Psychologie, Abteilung Klinische Psychologie und Psychotherapie der Universität Bern; Ausbildungsakademie der Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT)
Ziel des MASPTVT ist die zusätzliche wissenschaftliche und berufliche Qualifikation für die Tätigkeit im Rahmen der Vorbeugung, Behandlung und Rehabilitation von psychischen und körperlichen Leiden, Störungen, Behinderungen und Krankheiten. Der Studiengang richtet sich an Psycholog/innen mit abgeschlossenem Hochschulstudium, die sich in Psychotherapie mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie spezialisieren und einen entsprechenden universitären Abschluss erwerben wollen.
Als Kooperationsprojekt der Abteilung für Klinische Psychologie und Psychotherapie des Psychologischen Instituts der Universität Bern und der Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT) gewährleistet der Studiengang eine enge Verzahnung von Wissenschaft und Praxis.
Abschluss | Master of Advanced Studies in Psychotherapie mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie (MAS PTVT) |
---|---|
Start | 2021 |
Dauer | 3-5 Jahre |
Umfang | 122 ECTS |
Flexibler Einstieg möglich | Ja |
Einzelmodul besuchbar | Nein |
Ort | An den Standorten der beteiligten staatlich anerkannten DGVT-Ausbildungszentren und deren kooperierenden Praxiseinrichtungen in Deutschland sowie an der Universität Bern (dreitägige Sommerakademie als integraler Teil des MAS). Aufgrund der Pandemiesituation und den damit verbundenen behördlichen Vorgaben möchten wir Sie darauf hinweisen, dass einzelne Module oder Teile davon digital durchgeführt oder verschoben werden können. |
Sprache | Deutsch |
Zulassung | Masterabschluss in Psychologie (äquivalent: Deutsches Diplom in Psychologie) |
Kosten | ca. 350 € |
Trägerschaft | Institut für Psychologie, Abteilung Klinische Psychologie und Psychotherapie der Universität Bern; Ausbildungsakademie der Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT) |
Allgemeines zum Studiengang
Ein Kooperationsprojekt der Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT) und der Abteilung für Klinische Psychologie und Psychotherapie der Universität Bern. Am Kooperationsprojekt „Masterstudiengang MASPTVT“ nehmen die DGVT-Ausbildungszentren in Rostock, Hamburg, Magdeburg, Hannover, Berlin, Bielefeld, Münster, Dortmund, Bonn, Dresden, Erlangen und München teil.
Ziel des MASPTVT ist die zusätzliche wissenschaftliche und berufliche Qualifikation für eine Tätigkeit im Rahmen der Vorbeugung, Behandlung und Rehabilitation von psychischen und körperlichen Leiden, Störungen, Behinderungen und Krankheiten. Dabei richtet sich das Masterstudium an Psychologinnen und Psychologen mit abgeschlossenem Hochschulstudium, welche sich in Psychotherapie mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie spezialisieren und in Deutschland die entsprechende staatliche Prüfung absolvieren wollen.
Das heisst, dass Auszubildende der DGVT Ausbildungsakademie gleichzeitig mit der Ausbildung einen Masterstudiengang durchlaufen und den akademischen Grad „Master of Advanced Studies – Psychotherapie mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie (MASPTVT)“ der Universität Bern erwerben.
Der Masterstudiengang soll die teilnehmenden Kandidatinnen bzw. Kandidaten in die Lage versetzen, auf der Grundlage der im Studium vermittelten wissenschaftlichen Methoden die theoretischen Grundlagen psychotherapeutischer Verfahren sowie empirische Befunde, insbesondere der Verhaltenstherapie, kritisch zu reflektieren, zu Theorien und Modellen der wissenschaftlichen Psychologie und angrenzender Disziplinen in Beziehung zu setzen und dieses Wissen zur Fundierung therapeutischer Praxis zu nutzen und dabei insbesondere die an der Abteilung Klinische Psychologie und Psychotherapie der Universität Bern vertretenen Konzepte zu berücksichtigen.
Module
Der Studiengang umfasst folgende Elemente:
a) praktische Tätigkeit,
b) theoretische Ausbildung mit Grundausbildung und vertiefter Ausbildung,
c) praktische Ausbildung unter Supervision,
d) Selbsterfahrung.
Die Masterarbeit besteht aus zwei grossen Falldokumentationen, von denen der eine in Deutschland eingereichte und dort von zwei Prüferinnen oder Prüfern begutachtete Fall unbenotet als „angenommen“ bewertet, der andere in Bern eingereichte und von einem Mitglied der Abteilung für Klinische Psychologie und Psychotherapie der Universität Bern bewertete Fall mit mindestens „genügend“ benotet sein muss. Die Note wird nach der Qualität des n der Universität Bern eingereichten Falles bestimmt.
Als mündliche Prüfung des MASPTVT wird die nach deutschem Gesetz erforderliche staatliche mündliche Prüfung anerkannt, wenn die Leistungen genügend sind. Die Anerkennung erfolgt durch den Prüfungsausschuss des Masterstudienganges aufgrund der Prüfungsunterlagen.
Trägerschaft und Dozierende
Trägerschaft
Institut für Psychologie, Abteilung Klinische Psychologie und Psychotherapie der Universität Bern;
Ausbildungsakademie der Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT)
Programmleitung
Sie trägt im Auftrag der Trägerschaft und die wissenschaftliche und strategische Verantwortung für die Vorbereitung, Durchführung, Auswertung und Weiterentwicklung des Studienprogramms und ist insgesamt für die Qualitätssicherung verantwortlich.
Zur Programleitung gehören bei der Abteitlung Klinische Psychologie und Psychotherapie derUniversität Bern:
- Prof. Dr. Thomas Berger (Vorsitz)
- Prof. Dr. Stefanie Schmidt
bei der Ausbildungsakademie der Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT):
- Dr. Andreas Veith
- Dipl.-Psych. Martina Minkner
Dozierende
Die Dozierenden sind im Regelfall approbierte Psychotherapeuten mit langjähriger praktischer, theoretischer und wissenschaftlicher Erfahrung.
Zulassungsbedingungen
Es gelten kumulativ die folgenden Zulassungsvoraussetzungen:
a) Ein mit dem Master- oder einem äquivalenten Grad abgeschlossenes Hochschulstudium im Fach Psychologie, in welchem das Teilfach „Klinische Psychologie“ mit mindestens „ausreichend/genügend“ bewertet wurde,
b) Abschluss eines auf a) basierenden Ausbildungsvertrages mit einem regionalen Ausbildungszentrum der DGVT-Akademie bzw. mit der DGVT- Ausbildungsakademie. In diesem Ausbildungsvertrag wird eine Empfehlung zur Zulassung zum MASPTVT ausgesprochen.
Anmeldung und Kosten
Die Einschreibung erfolgt im Regelfall über die DGVT-Ausbildungsakademie in Tübingen: https://www.pab-info.de/pp/masterstudiengang/
Die reinen Kosten der zusätzlichen Teilnahme am Masterstudiengang belaufen sich auf rund 350 Euro.
Die Kosten stehen in Abhängigkeit der gesamten Dauer der Teilnahme am Masterstudium.
Sommerakademie 2024
Kontakt
Andreas Veith
Ute Schiffer
Anschlussmöglichkeiten / thematisch verwandte Studiengänge
CAS Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter
Abschluss | CAS |
---|---|
Start | 09/2026 |
Sprache | Deutsch |
Kosten | CHF 6'700 exkl. Supervision |
Der einjährige, berufsbegleitende CAS bietet Ihnen die Möglichkeit, in acht Modulen grundlegende störungsspezifische und störungsübergreifende psychotherapeutische Interventionen sowie Techniken zur Beziehungsgestaltung und Gesprächsführung mit Kindern, Jugendlichen und deren Bezugspersonen zu erlernen.
MAS Psychotherapie
Abschluss | MAS |
---|---|
Start | 04/2026 |
Sprache | Deutsch |
Kosten | ca. CHF 35'400 |
Der MAS Psychotherapie ist eine berufsbegleitende, praxisorientierte Weiterbildung in Psychotherapie. Die Weiterbildung hat einen Schwerpunkt auf den Konzepten und Methoden der Kognitiven Verhaltenstherapie, bezieht jedoch auch Konzepte und Methoden anderer Ansätze ein.
CAS Sexuelle Gesundheit
Abschluss | CAS |
---|---|
Start | 09/2024 |
Sprache | Deutsch |
Kosten | CHF 7'200 (Einzelmodule siehe Reiter) |
Der Studiengang qualifiziert Fachpersonen der Psychologie, Medizin und der Gesundheitsberufe zur Integration sexueller Gesundheit in die Prävention und Gesundheitsförderung von Einzelpersonen, Paaren und Gruppen.
MAS Gesundheitspsychologie
Abschluss | MAS |
---|---|
Start | 09/2024 |
Sprache | Deutsch-Englisch |
Kosten | CHF 25'100 - 25'700 inklusive Kursmaterialien, exklusive Supervisionsgebühren |
Der MAS in Gesundheitspsychologie ist ein umfassender Weiterbildungsstudiengang zur Vermittlung der Grundlagen und Anwendung gesundheitspsychologischer Theorien und empirischer Evidenzen in den verschiedenen Bereichen der Gesundheitspsychologie.